Gemeinde Leinzell

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April 2024: Großtierrettungsgruppe der VG Rosenstein

Anfang April waren wir zu Gast bei einer Übung der Großtierrettungsgruppe der Verwaltungsgemeinschaft Rosenstein.

Diese Sondereinheit besteht aus tiererfahrenen oder -begeisterten Feuerwehrangehörigen der VG, die sich zusätzlich auf diesem Gebiet fortgebildet haben.  Zur VG zählen die Feuerwehren aus Mögglingen, Böbingen, Heubach, Bartholomä und Heuchlingen.

 

Im Falle eines Einsatzes mit Großtieren im Ostalbkreis, sind sie die Spezialist*innen und können mitalarmiert werden. Innerhalb ihrer VG sind sie bei allen Einsätzen mit Tieren involviert.

 

Uns wurde zunächst die umfangreiche Sonderausrüstung präsentiert, bevor wir uns auf den Weg zum Übungsobjekt machten. Hier wurden uns am 400kg schweren Übungspferd die verschiedenen Rettungsmöglichkeiten vorgestellt und wir konnten beobachten, wie die Gruppe mit ihrer Sonderausrüstung arbeitet.

Außerdem wurde uns erklärt, was wir im Ernstfall in unserem Einsatzgebiet als ersteintreffende Kräfte tun können und welche Maßnahmen als Vorbereitung für die Großtierrettungsgruppe ergriffen werden können.

 

Wir bedanken uns bei den Kameradinnen und Kameraden der Großtierrettungsgruppe für den interessanten Einblick in ihre Arbeit und einen kurzweiligen und lehrreichen Übungsabend.

 

 

April 2024: Roter Heuberg

Am ersten Aprilwochenende fand auf dem Truppenübungsplatz Heuberg der Albkaserne in Stetten am kalten Markt die Großübung „Roter Heuberg“ statt.
Die Übung wird federführend von den Landkreisen Zollernalb und Sigmaringen organisiert, erhält von vielen weiteren Helfenden aus verschiedensten Organisationen Unterstützung und zählt wohl zu den größten ehrenamtlich organisierten Übungen.

 An zwei Tagen übten dort auf drei Rundkursen und 21 Stationen 42 Löschzüge mit je drei Staffeln. Wir sind überglücklich und dankbar, einen Platz für eine Staffel und einen Zugführer ergattert zu haben.

Die Plätze für Übungsteilnehmende sind heiß begehrt und das hat seine Gründe: Die mühevoll ausgearbeiten Szenarien, die den Übenden hier geboten werden, sind mit den Möglichkeiten des Truppenübungsplatzes und hochmotivierten Darsteller*innen so nah an der Realität, dass während der Übung kaum mehr ein Unterschied zwischen Einsatz und Übung erkennbar ist.
Uns bietet sich dort die Möglichkeit, innerhalb eines Tages, sechs unglaublich realitätsnahe Übungen aus allen Bereichen des Feuerwehrwesens abzuarbeiten, was hier bei uns niemals umsetzbar wäre. Dafür nehmen wir die zweieinhalbstündige Anfahrt und einen sehr langen Tag gerne in Kauf.

Nicht nur die Übungen verlangen den Teilnehmenden alles ab. Der ganze Tag dort ist strikt durchgetaktet. Vesperpausen sind beispielsweise keine eingeplant, denn gegessen wird unterwegs - auf der Anfahrt zum nächsten Objekt.

Unsere Staffel startete bereits morgens um 5:00 Uhr in Leinzell und kehrte abends gegen 20:30 Uhr wieder zurück. Nachdem alles verräumt und das Fahrzeug wieder einsatzbereit war, war endlich Feierabend.

Aus dem Ostalbkreis waren neben uns aus Leinzell noch die Feuerwehren aus Bartholomä und Lauchheim am selben Übungstag anwesend. Im Zug arbeiteten wir mit einer Abteilung der Feuerwehr Leibertingen (Kreis Sigmaringen) und der Abteilung Hossingen der Feuerwehr Meßstetten (Zollernalbkreis) zusammen und konnten hier auch untereinander Erfahrungen austauschen, was sehr bereichernd ist.

Wir bedanken uns herzlichst bei allen, die bei der Organisation dieser wahnsinnig großen und genialen Übung mitgewirkt haben und uns so die Möglichkeit für unglaubliche Erfahrungen bieten, auf die wir im Ernstfall zurückgreifen können.

Da die Übung auf dem Gelände der Bundeswehr stattfindet und dort ein striktes Fotografieverbot gilt, das wir selbstverständlich respektieren, gibt es leider nur das Gruppenbild. Wer mehr sehen möchte, darf gerne bei einem Übungsabend Leinzeller Feuerwehrluft schnuppern und vielleicht schon im kommenden Jahr, bei der nächsten Übung am „Roten Heuberg“ teilnehmen, wenn wir wieder Losglück haben.

Februar 2024: Hauptversammlung

Bernd Ohnewald wird neuer erster stellvertretender Kommandant der Feuerwehr Leinzell.

 

Am Freitag, den 19.02.2024 trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Leinzell in der Kulturhalle zur Hauptversammlung für das Jahr 2023. Kommandant Sascha Bollin begrüßte als erstes die Gäste Bürgermeister Schäffler und Bügermeister i.R und Ehrenmitglieder Ralph Leischner und Günter Nesper, sowie meherer Gemeinderäte. 

Anschließend berichtete er über ein ereignisreiches Jahr der Feuerwehr. Von mehreren Großübungen, unter anderem in den Häusern am Rieg Areal und von den 16 Einsätzen, darunter mehrere Einsätze mit technischer Hilfeleistungen, Kleinbränden und zur Überlandhilfe. Auch die Umbaumaßnahmen im Feuerwehrgerätehaus, die im Jahr 2023 gestartet wurden und durch den starken freiwilligen Einsatz der Mannschaft bereits gut vorangeschritten sind, wurden vorgestellt. Insgesamt investierten die Kamerad*innen der Feuerwehr über 4000 Stunden in die Feuerwehr. Er bedankte sich persönlich bei den Kamerad*innen, die besonderes Engagement über die Übungsabende und Arbeitseinsätze hinaus gezeigt haben und übergab ihnen ein kleines Präsent. 

 

Das Gerätewarte-Team und die Kleiderwartin gaben einen Rückblick über Anschaffungen und Projekte des Jahres und stellten einen Ausblick auf das Jahr 2024 vor. 

Die Jugendwartin Karin Ohnewald berichtet über das Jahr der Jugendfeuerwehr. Besonders stolz ist die Feuerwehr über den Zuwachs nach den Corona-Jahren. Im Jahr 2023 hat sich die Jugendfeuerwehr auf nun 14 Kinder verdoppelt. 

 

Bürgermeister Marc Schäffler bedankte sich nochmals für den Einsatz der Feuerwehr in der Gemeinde, der über die Einsatzstunden hinausgeht. Auch betonte er das Engagement, dass die Feuerwehr in der Eigenleistung im Umbau des Feuerwehrhauses zeigt. Er freut sich auf eine weitere gute Zusammenarbeit. 

 

Nach den Berichten fand dann die Wahl des ersten stellvertretenden Kommandanten statt. Der jetzige Amtsinhaber Patrick Hoppe tritt vorzeitig aus persönlichen und zeitlichen Gründen zurück. Die Feuerwehr Leinzell bedankt sich herzlich bei ihm für sein Engagement und seine Zeit, die er in die Gemeinschaft der Feuerwehr investiert hat. 

Bernd Ohnewald wurde anschließend als sein Nachfolger gewählt. 

Dominik Veile wurde 2023 in die Feuerwehr aufgenommen und verstärkt nun unsere Kameraden und Kameradinnen. 

Simon Spliethoff wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert.

Januar 2024: Erster Übungsabend - Eisrettung

Der Übungsdienst im Jahr 2024 startete glatt, frostig und gut besucht. Passend zu den Wetterverhältnissen wurde die erste Übung gestaltet: Es stand das Thema Eisrettung auf dem Programm, was nur sehr selten - und in Zukunft wohl noch seltener - geübt werden kann. Wir übten das korrekte Vorgehen auf Eisflächen, Eigenschutz sowie das Retten eingebrochener Personen mit unterschiedlichen Methoden. Um die eigene Gesundheit nicht unnötig zu gefährden, übten wir dies auf großflächig zugefrorenen Grünflächen zwischen den Ölhäusern und Täferrot, die den Realbedingungen von zugefrorenen Gewässer nahe sind. Selbstverständlich kam auch das fröhliche Miteinander nicht zu kurz und wir nutzten die Eisfläche für den ein oder anderen Spaß untereinander… Nach einer kurzweiligen Übung mit anschließender Reinigung der Fahrzeuge und Gerätschaften, konnten wir zum gemütlichen Teil übergehen und wärmten uns noch eine Weile im Gerätehaus auf.

 

 

Januar 2024: Altpapiersammlung

Viermal im Jahr ist es soweit und unsere Jugendfeuerwehr führt gemeinsam mit der Unterstützung der Aktiven in Leinzell eine Altpapiersammlung durch. Die erste im Jahr 2024 fand am vergangenen Samstag bei eisigen Temperaturen statt.
Nach der Einteilung auf die Fahrzeuge starten die Trupps bereits um kurz nach 8:00 Uhr. Diese sind dann meist bis zur Mittagszeit im Ort unterwegs und sammeln das von den Bürger*innen bereitgestellte Altpapier ein.
Hier gilt ein Dank an alle, die uns mit ihrem Altpapier unterstützen. Das gesammelte Papier transportieren wir in von der Goa bereitgestellte Container. Hierfür werden wir dann nach Gewicht der Container "entlohnt". Mit vier Sammlungen im Jahr macht das einen erheblichen Anteil auf der Haben-Seite unserer Kameradschaftskasse aus. Hieraus finanzieren wir hauptsächlich Verpflegung an Hauptversammlung, Weihnachtsfeier und Arbeitsdienste oder Ausflüge für unsere Jugendfeuerwehr.

Ein hilfreicher Nebeneffekt der Altpapiersammlung: Wir fahren den kompletten Ort ab, werden eventuell auf Gefahren- oder Engstellen aufmerksam und unsere Maschinist*innen sammeln beim Rangieren in engen Leinzeller Straßen Fahrpraxis.

Ein fester Bestandteil unserer Altpapiersammlungen ist das anschließende Vesper und gemütliches Zusammensitzen von jung und älter.

Und noch eine Bitte in eigener Sache: Ordentlich gebündeltes Altpapier erleichtert uns die Sammlung enorm. Hierzu zählen Kartons oder Zeitungen welche z.B. zugeklebt oder zugeschnürt sind und beim Anheben nicht zerreißen.
Übrigens zählen benutzte Taschentücher, Zigarettenkippen, Plastikverpackungen und Styropor nicht zum Altpapier und wir bitten Sie, diese nicht unterzumischen.
Das dies nur einen sehr kleinen Teil der Bevölkerung betrifft und der Großteil beim Herrichten von Altpapier an uns denkt, sehen wir, wenn bei schlechtem Wetter das Altpapier abgedeckt wird oder teilweise noch Süßigkeiten dazugelegt werden. Vielen Dank dafür! Das ist nicht selbstverständlich. Auch das möchten wir hier lobend erwähnen.

 

Dezember 2023: Umbau Feuerwehrhaus

Die Freiwillige Feuerwehr Leinzell ist derzeit mitten in einem großen Umbau ihres Feuerwehrhauses. Nach dem Umzug des Verwaltungsverbandes stehen die Räumlichkeiten nun allein der Feuerwehr zur Verfügung. Diese Erweiterung wurde notwendig, da unser Feuerwehrhaus, im jetzigen Zustand, nicht mehr den gesetzlichen Vorgaben für ein zeitgemäßes Feuerwehrhaus entspricht. Nach ungefähr 40-jähriger Nutzung ist das natürlich keine große Überraschung. Die Alternative zur Sanierung wäre ein kostenintensiver Neubau.
Aufgrund der guten Substanz und der zusätzlichen Räume haben sich die Verantwortlichen von Feuerwehr und Gemeinde für eine nachhaltige Sanierung entschieden.

Nach rund einem Jahr Planung und Abstimmung haben wir vor ein paar Wochen mit der Entrümpelung nun den Startschuss gegeben.
Die Umbauarbeiten sind zwischenzeitlich in vollem Gange. Im Obergeschoss des Gebäudes werden neue Räumlichkeiten für einen Lehrsaal mit Küche, ein Büro und einen Jugendfeuerwehrraum geschaffen. Der ehemalige Lehrsaal und der bisherige Jugendraum werden zu Umkleideräumen umgebaut. Die ehemalige Küche wird zu einer Kleiderkammer, die direkt an die Umkleide angrenzt.

Die Umkleideräume werden deutlich sauberer und hygienischer sein als bisher, denn die Spinde werden aus der Fahrzeughalle verbannt. Somit wird eine echte "schwarz-weiß-Trennung“ möglich. Das bedeutet, dass kontaminierte Kleidung und Ausrüstung von sauberer Kleidung und Ausrüstung getrennt wird, um eine Kontaminationsverschleppung zu verhindern.

Auch der Werkstattbereich wird vollständig saniert und um eine Atemschutz-und Elektrowerkstatt erweitert. Der bisher hier untergebrachte Lagerbereich wird in die ehemalige Damenumkleide verlagert.
Somit haben wir einsatzrelevantes Material zukünftig direkt im Zugriff.

Die Kosten für den Umbau sind erheblich. Um die finanzielle Belastung für die Gemeinde, als letztlich für die Bürger*innen so gering wie möglich zu halten, hat sich die Feuerwehr Leinzell dazu entschlossen, so viel wie möglich Eigenleistung zu erbringen. Viele Feuerwehrleute verbringen ihre Wochenenden und freie Tage damit, im Feuerwehrhaus zu arbeiten. Das stärkt nicht nur die Kameradschaft, sondern sorgt auch dafür, dass die Ausrückezeit im Falle eines Einsatzes noch schneller ist. In solchen Momenten rücken wir fast so schnell aus wie eine Berufsfeuerwehr :-)

Neben den Umbauarbeiten im Gebäude wurde auch das Flachdach saniert. Das undichte Dach wurde von einer örtlichen Fachfirma durch ein Pultdach ersetzt. Auch hier hat die Feuerwehr tatkräftig mitgeholfen, indem sie den alten Kies vom Dach entfernte.

Die Feuerwehr Leinzell wird das Vorankommen der Umbaumaßnahme auf ihrer Website und ihren neuen Social-Media-Kanälen regelmäßig veröffentlichen.

 

November 2023: Martinimarkt

Beim traditionellen Leinzeller Martinimarkt in diesem Jahr stand bei uns neben einer vielfältigen Bewirtung mit Schlachtplatte, Schupfnudeln und Kraut, Kürbissuppe, Pommes und einer leckeren Auswahl an Kuchen und Torten wieder eine Schauübung in der Ortsmitte auf dem Programm. Außerdem stellten wir unsere Fahrzeuge aus und erklärten großen und kleinen Interessierten die Besonderheiten von Feuerwehrautos, inklusive Probesitzen. Wir bauten auf unserem Hof eine Feuerwehr-Hüpfburg auf und demonstrierten über den Tag hinweg mehrmals wie ein Fettbrand, der täglich in der Küche zu Hause passieren kann, NICHT zu löschen ist.
Aber von vorne: Bereits Wochen vorher wurde mit den Planungen begonnen. Am Freitag starteten wir dann mit den praktischen Vorbereitungen für den Festsonntag. Am Samstag begann in aller Früh unser Küchenteam mit dem Vorbereiten der Speisen und deren Organisation für einen reibungslosen Ablauf. Wir haben unsere Halle und die Fahrzeuge auf Hochglanz poliert und gegen Nachmittag richteten wir in der Fahrzeughalle alles ansprechend für den Martinimarkt her. Unser Küchenteam war sich nicht zu schade, neben den vielen Vorbereitungen für den Sonntag noch ein leckeres Feierabendmenü für die Helfenden vom Aufbau zu zaubern. So ließen wir den Vorbereitungs-Samstag mit einem gemeinsamen Essen in gemütlicher Runde ausklingen.
Am Sonntagfrüh waren wir nach der Eröffnung des Martinimarktes durch Bürgermeister Schäffler mit unserer Schauübung der erste Programmpunkt. Wir zeigten und erklärten das korrekte Vorgehen bei einem Verkehrsunfall mit einer eingeklemmten Person und deren schonender Rettung. Die Gruppe stellte ihr Können unter Beweis und bekam dicken Applaus. Wir hoffen, alle Zuschauende konnten etwas dazu lernen und hatten Freude beim Verfolgen unserer Schauübung. Den ganzen Tag über war unser Feuerwehrhaus gut besucht, die Hüpfburg war trotz kühlen Temperaturen stets gefüllt und halbstündlich wurde es bei der präsentierten Fettexplosion, wenigstens für ein paar Sekunden, kuschelig warm. Bei der Fahrzeugausstellung konnte neben netten Gesprächen unser vielseitiges Equipment genauer unter die Lupe genommen und erlebt werden. Viele Kinder durften im Feuerwehrauto Platz nehmen und die Begleitpersonen hielten die Erinnerungen auf Fotos fest. Mit vielen Helfenden Händen wurde am Abend mit letzter Motivation alles aufgeräumt und abgebaut und wir fanden uns, wie bereits am Vorabend, beim gemeinsamen Essen der wenig übrig gebliebenen Reste in unserem Lehrsaal wieder. So ging ein anstrengendes, aber für uns erfolgreiches, Wochenende schnell vorüber und wir möchten uns bei den Besucherinnen und Besuchern für ihr Kommen und die netten Unterhaltungen recht herzlich bedanken. Wer noch nicht genug Feuerwehrluft geschnuppert hat, ist jederzeit eingeladen, uns auch außerhalb von öffentlichen Veranstaltungen, zum Beispiel bei den kommenden Übungsabenden, über die Schultern zu schauen. Wir freuen uns bereits jetzt auf den Martinimarkt im Jahr 2024.
    

 

September 2023: Sieben neue Motorsägenführer*innen

Am 15. und 16.09.2023 fand ein Motorsägenlehrgang des Maschinenring Ostalb e.V. in Hüttlingen statt, bei dem auch sieben Kamerad*innen der Feuerwehr Leinzell erfolgreich teilnahmen.
 
Einem Abend mit theoretischem Unterricht, bei dem Themen rund um die Arbeitssicherheit behandelt und schriftlich abgeprüft wurden, folgte ein Praxistag. Nach Wartung der mitgebrachten Sägen (Ketten schleifen, Reinigen, Kettenspannung prüfen), wurde den Teilnehmenden in einem Waldstück bei Ellwangen gezeigt, wie Bäume richtig gefällt und aufgearbeitet werden.
 
Die Feuerwehr dankt dem Bauhof Leinzell für die kurzfristige Bereitstellung von zwei Motorsägen, die den Teilnehmenden deutlich mehr Praxisanteile in der Ausbildung bescherten.

Wir können somit beim nächsten Einsatz, z.B. Baum auf Straße auf sieben neue, gut ausgebildete Kräfte setzen, die schnell für freie Bahn sorgen.

 

September 2023: Ende der Sommerpause

Wir sind zurück aus der Sommerpause und starten wieder voll durch.

 

August 2023: Kinderferienprogramm

Vergangenen Freitag fand das alljährliche Kinderferienprogramm der Feuerwehr Leinzell statt. Einige Kinder waren bereits im letzten Jahr angemeldet. Bereits Wochen vorher starteten wir mit den Planungen und Tage vorher mit den Vorbereitungen.
Am Tag vorher schienen die Wetteraussichten noch ganz gut für einen tollen Tag am und um den Götzenbachstausee, doch unverhofft musste doch unser Plan B her.
Nach dem Empfang und dem Kennenlernen der über 20 Kinder starteten wir mit einem kleinen Spiel am Feuerwehrgerätehaus, bevor wir in zwei Gruppen mit einer Schnitzeljagd zum Stausee spazierten. Parallel dazu wurde am Stausee alles aufgebaut: Eine große Wasserrutsche mit Wasserwand, Strahlrohre zum Spritzen, eine Rollenrutsche und vieles mehr.
Mit dem Eintreffen der ersten Schnitzeljagd-Gruppe am See, machte sich auch eine Regenfront bemerkbar. Mit jedem Checken der Wetter-Apps und des Regenradars wurden die Vorhersagen schlechter und mit dem Eingehen von Unwetter- und Starkregen Warnungen entschlossen wir uns kurzerhand zu einem Alternativprogramm. Wir mussten schnell handeln und die Kinder vor der drohenden Gewitterfront ins Gerätehaus bringen, gleichzeitig alles Aufgebaute am Stausee wieder abbauen und parallel am Gerätehaus wieder für Programm sorgen.
Glücklicherweise hatten wir ein großes und schlagkräftiges Team an Betreuenden, sodass die Kinder vom Organisationsaufwand wenig mitbekommen haben. Schnell wurde im Gerätehaus das Essen zubereitet und ein Buffet hergerichtet, während wir mit den Kindern verschiedene Gruppenspiele gespielt haben. Parallel dazu wurden verschiedene Stationen wie Schlauchkegeln, eine Spritzwand, die Rollenrutsche und Geschicklichkeitsübungen aufgebaut. So konnten nach einer kleinen Essenspause die Kinder in Kleingruppen an allen Stationen starten und sich fröhlich austoben, spielen und im Team miteinander arbeiten. All das unter Beobachtung von unserem Bürgermeister Marc Schäffler, der es sich nicht nehmen ließ, an unserem Kinderferienprogramm vorbeizuschauen und dabei zu sein.

Nachdem sich die Kinder an den Stationen beschäftigt hatten, beendeten wir das Kinderferienprogramm - im Vergleich zu letztem Jahr pünktlich - wieder mit einem Spiel und brachten alle mit dem Feuerwehrfahrzeug nach Hause. Das war für einige Kinder natürlich das Tageshighlight und der krönende Abschluss eines Tages bei der Feuerwehr.

Wir freuen uns sehr über den großen Zulauf an Kindern und das hohe Interesse an der Feuerwehr und hoffen nächstes Jahr auf beständiges Wetter, um wieder wie gewohnt größer auffahren zu können. Danke an alle Kinder und alle Helfenden für diesen besonders schönen Ferientag!

 

Mai 2023: Vom letzten Übungsabend - Türöffnung

Was gehört zu den Aufgaben der Feuerwehr? Wir üben natürlich nicht nur die klassische, actionreiche und aufsehenerregende Brandbekämpfung unter Atemschutz. Auch für kleinere und oft abseits der großen Aufmerksamkeit anstehenden Einsätze bedarf es regelmäßigem Training.
So stand am letzten Übungsabend die Türöffnung auf dem Programm. Zu diesen Einsätzen werden wir in der Regel gerufen, um dem Rettungsdienst Zugang zu Verletzten Personen zu schaffen, wenn diese die Türe nicht mehr selbständig öffnen können, oder auf Anforderung der Polizei.
Je nach Anforderung und Dringlichkeit wird versucht, den Schaden am entsprechenden Objekt so gering wie möglich zu halten. Um das letzte uns zur Verfügung stehende Mittel, rohe Gewalt und schweres Gerät zu verhindern, bedarf es intensivem Training mit dem zur Verfügung stehendem Equipment. Denn das "Scheckkarte in Türschlitz"-Prinzip aus Filmen ist in der Realität meist nicht umsetzbar. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Fenster und Türen zu öffnen. Entsprechende Eindrücke vermitteln die Bilder vom vergangenen Übungsabend. Wer Lust hat, sich selbst als „Panzerknacker“ auszuprobieren, ist bei kommenden Übungsabenden herzlich eingeladen.  

April 2023: Übung Rieg-Areal

Der Abriss des letzten Gebäudes auf dem Rieg-Areal steht kurz bevor, sodass der Neubau planmäßig starten kann. Diese Chance nutzten wir, wie schon bei den bereits abgerissenen Häusern, nochmals zu einer größeren Übung.
Solche Abrisshäuser sind die ideale Trainingsmöglichkeit für Atemschutzgeräteträger*innen sowie alle anderen Übungsteilnehmenden, um unsere Fähigkeiten so realitätsnah wie möglich zu trainieren und weiter auszubauen.
Das komplette Gebäude wurde mit Disconebel verraucht, Personen und Puppen versteckt und die Übung konnte beginnen.
Gemeinsam mit unseren Nachbarwehren aus Iggingen und Täferrot rückten wir zum angenommenen Gebäudebrand mit Personen im Gebäude an.
Mehrere Trupps begaben sich unter Atemschutz ins Gebäude und suchten nach den Vermissten sowie den Brandherden.
Außen verschafften sich die Führungskräfte einen Überblick und koordinierten die Trupps entsprechend.

Da sich der wesentliche Teil der Übung auf das Innere des nur schwer einsehbaren Gebäudes konzentrierte, gab es für die an diesem Abend willkommenen Zuschauer*innen leider wenig zu sehen. Dafür gibt es von der Übung ein Video und eine kleine Bildergalerie mit interessanten Einblicken dieser Übung.
Feuerwehrinteressierte Kinder und Erwachsene dürfen gerne bei einem Übungsabend vorbeischauen und uns jederzeit bei einer Übung im Ort ansprechen.

 

März 2023: Intensive Tage für die Leinzeller Kräfte

Hinter den Kamerad*innen der Leinzeller Wehr liegen intensive Tage.
Diese starteten mit einem auf den ersten Blick dramatischen Alarmstichwort am Donnerstagabend. Zum BR6 Dachstuhlbrand eilten wir ins Gerätehaus. In einer für eine freiwillige Feuerwehr rekordverdächtigen Zeit von 4:20 Minuten, rückte unser LF16 vollbesetzt aus.
Glücklicherweise brannte nicht der Dachstuhl, sondern nur der Kamin, der das komplette Gebäude verrauchte. Mehr dazu im Einsatzbericht "Einsatz 4/23" . Zwei Stunden nach Alarmierung kehrten unsere Kamerad*innen wieder nach Hause zurück.

Fast auf die Minute genau 24 Stunden später piepten wieder unsere Melder. Diesmal ging es in die Ölhäuser. Dort war ein Baum auf die Straße gestürzt, der die Fahrbahn blockierte.
Nach Beseitigung des Baumes mittels Motorsäge und der anschließenden Reinigung der Straße, reinigten wir unsere Ausrüstung im Gerätehaus. Hierzu gehört eine kleine Wartung und Reinigung der Kettensäge sowie das Säubern der Schnittschutzkleidung und Nachtanken des Stromaggregates, welches für die Ausleuchtung der nächtlichen Einsatzstellen benötigt wird.
Wie wichtig diese Arbeit ist und warum wir damit nicht bis zum nächsten Tag warten können, wurde uns drei Stunden nach Verlassen des Gerätehauses bewusst: Um 22.46 Uhr wurden wir erneut zu einem umgestürzten Baum alarmiert. Einige schreckten vom Sofa hoch oder wurden aus dem Schlaf gerissen und schauten ungläubig auf den Melder. Der dritte Einsatz innerhalb etwas mehr als 24 Stunden. Eine Seltenheit für unser glücklicherweise einsatzarmes Dorf. Auch dieser Einsatz wurde souverän und schnell abgearbeitet und die Straße war nach ein paar Minuten wieder frei. So konnten wir nach dem erneuten "Einsatzbereit machen" unserer Einsatzfahrzeuge sowie der Gerätschaften und Ausrüstung, gegen 23:30 Uhr wieder nach Hause. Die Nacht blieb nun ruhig. Zu den Berichten mit Bildern geht es hier: Einsatz 5/23 Einsatz 6/23

Am darauffolgenden Samstagabend stand dann unsere Jahreshauptversammlung auf dem Programm und für den Großteil war es der dritte gemeinsame Abend in Folge mit der "Feuerwehrfamilie", jedoch der erste planbare.
Für unseren im Vorjahr neu gewählten Kommandanten Sascha Bollin eine Premiere und so war es eine etwas andere und insgesamt kurzweilige Hauptversammlung mit vielen interessanten Eindrücken und spannenden Einblicken des letzten Jahres. Mehr Informationen dazu stehen im Bericht zur Hauptversammlung im folgenden Artikel weiter unten.

Nach einem Tag Feuerwehrpause ging es für einen Teil der Wehr am Montagabend weiter mit dem Übungsabend der Jugendfeuerwehr.

Auch wenn wir gerne 112% für die Sicherheit der Gemeinde geben und allzeit bereit sind, falls wir gebraucht werden, sind wir froh, wenn die hohe ehrenamtliche Belastung der vergangenen Tage wieder nachlässt.

 

Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Leinzell

Am 11. März fand die diesjährige Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Leinzell statt. Die Kameradinnen und Kameraden sowie die Gäste trafen sich im kleinen Saal der Leinzeller Kulturhalle, um gemeinsam das Jahr 2022 Revue passieren zu lassen.

Das Kommandantentrio aus Daniel Kuhnert, Patrick Hoppe und Sascha Bollin freute sich, die fast vollzählige Mannschaft, Bürgermeister Marc Schäffler, viele Vertreter des Leinzeller Gemeinderates und eine Reihe von Ehrenmitgliedern und weitere Gästen begrüßen zu können.

Neben den  gewohnten Berichten kamen dieses Mal auch die Mitglieder*innen der Fachbereiche zu Wort. Sehr eindrucksvoll berichteten Jacqueline Ohnewald, Lukas Kuhnert und Daniel Kuhnert aus den Fachgebieten persönliche Schutzausstattung, Fahrzeuge und Technik sowie Ausbildung und Übungsdienst. Untermalt wurden die Ausführungen mit passenden Bildern aus dem letzten Jahr.

In seinem Bericht ließ Kommandant Sascha Bollin sein erstes Amtsjahr passieren und nutzte die Gunst der Stunde, um sich bei besonders engagierten Mitgliedern der Leinzeller Wehr mit einem kleinen Geschenk zu bedanken. Insgesamt haben die Floriansjünger im Jahr 2022 rund 3572 Stunden für die Gemeinde Leinzell geleistet. Hiervon entfielen 163 Stunden auf die 15 Einsätze der Wehr, 1882 Stunden wurden in Übungen geleistet und 1527 Stunden wurden in die Wartung, Pflege und Instandsetzung der Ausrüstung und Gerätschaften investiert.

Neben den vielen Aktivitäten der aktiven Wehr gab es auch Spannendes und Interessantes aus der Jugendfeuerwehr zu erfahren. Nach dem Ende der Corona-Pandemie begannen die Jugendbetreuer*innen unter der Leitung von Karin Ohnewald, die Jugendfeuerwehr nahezu von Grund auf neu aufzubauen. Ende 2022 zählt die JF zwischenzeitlich wieder sieben Mitglieder, wobei das Durchschnittsalter bei zehn Jahren liegt.
Auch der Bericht des Leiters der Alterswehr, Bruno Fuchs, durfte natürlich nicht fehlen und gab einen Einblick in die Aktivitäten der altgedienten Kameraden.

In seinen Grußworten unterstrich Bürgermeister Marc Schäffler die Wichtigkeit der Feuerwehr für die Gemeinde Leinzell und bedankte sich für den Einsatz und das gezeigte Engagement. Er gab einen Ausblick auf die großen Herausforderungen in den nächsten Jahren und sagte die Unterstützung der Gemeinde bei unseren Projekten zu.
So dürfen sich die Floriansjünger auf den Ersatz ihres, zwischenzeitlich in die Jahre gekommenen, Löschfahrzeuges (LF 16) freuen. Auch die anstehenden Renovierungsarbeiten im Feuerwehrhaus werden von Gemeinde und Gemeinderat unterstützt.

Getreu dem Motto: „Das Beste kommt zu Letzt“ standen nun noch die Beförderungen an.
Befördert wurden:

Zur Feuerwehrfrau auf Probe: Lena-Sohpie Pflanz
Zur Oberfeuerwehrfrau/-mann: Inola Schröder, Jacqueline Ohnewald, Marcel König, Heiko Ammon, Andreas Zach
Zum Hauptfeuerwehrmann: Lukas Kuhnert
Zum Hauptlöschmeister: Daniel Kuhnert
Zum Oberbrandmeister: Karl-Heinz Traa

 

Dezember 2022: Weihnachtsfeier

An einem kalten Adventssamstag fand unsere Weihnachtsfeier statt.
Bereits am Vormittag startete unser Orga-Team mit dem Aufbau und dem Vorbereiten. So wurde unsere Fahrzeughalle in eine besinnliche, vorweihnachtliche Feststätte verwandelt und alles für das abendliche Festmahl hergerichtet.
Am späten Nachmittag wurde mit Kaffee, Kuchen, Glühwein und Punsch begonnen. Zum Abendessen gab es verschiedene Burger vom Grill mit Country Potatoes. Beim gemütlichen Beisammensein wurden nette Gespräche geführt, eine Bilder-Show konnte verfolgt werden und das kleine Highlight war die Taufe unserer neuen Übungspuppe. Nach dem Sammeln von Namensvorschlägen und einer Abstimmung konnte diese feierlich auf den Namen „Schneggaseff“ getauft werden.
Es war ein schöner, kameradschaftlicher Ausklang des Jahres, der Freude auf einen schwungvollen Start ins neue Jahr gemacht hat.
 
 

 

November 2022: Vom letzten Übungsabend - Reanimation

Beim vergangenen Übungsabend stand das Thema Erste Hilfe, speziell die Reanimation, auf dem Programm. Eine Kameradin und ein Kamerad aus unserer Einsatzabteilung, beide im Rettungsdienst tätig, bereiteten hierzu den entsprechenden Übungsabend vor. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir im Einsatzfall zu einer Reanimation ohne den Rettungsdienst kommen, ist glücklicherweise sehr gering, aber dennoch nicht ausgeschlossen. Außerdem erwarten wir von uns selbst gewisse Grundkenntnisse in den Basics der Ersten Hilfe, um nicht ausschließlich im Einsatzfall den Rettungsdienst unterstützen zu können. Auch außerhalb der Feuerwehr kann das erlernte Wissen weiterhelfen, Leben zu retten. 

 

Denn sind wir ehrlich: Die Mehrzahl der Bevölkerung macht einmal im Leben, meist vor dem Führerschein, einen Erste-Hilfe-Kurs und setzt sich dann meist nie wieder damit auseinander. Das ist fatal und zeigt sich auch im internationalen Vergleich in deutlich schlechteren Überlebenschancen von reanimationspflichtigen Patient*innen, die durch Ersthelfer*innen betreut wurden, bis der Rettungsdienst kommt: Deutschland liegt im europäischen Vergleich zu weit hinten. Gerade im Falle einer notwendigen Reanimation sind die ersten Minuten, also die Zeit bevor professionelle Hilfe durch den Rettungsdienst eintrifft, entscheidend. In diesem Fall kommt es dann nicht darauf an, viel richtig zu machen, sondern überhaupt etwas zu tun. Es ist wichtig, dass wir alle - egal ob Feuerwehrmitglied oder nicht - uns immer wieder mit der Thematik auseinandersetzen und Berührungsängste abbauen. 

 

Zurück zu unserer Übung: Neben dem Auffinden, der ersten Laieneinschätzung und dem korrekten Vorgehen bei einer Reanimation mit eventuell zur Verfügung stehendem Defibrilator, behandelten wir auch das Thema Kinder- und Säuglingsreanimation. Bei den Praxisübungen an einer Kinderpuppe gingen uns viele Gedanken durch die Köpfe. Es bleibt die Hoffnung, das an diesem Abend erlernte Wissen hoffentlich nie abrufen zu müssen. Und falls doch, fühlen wir uns nun besser darauf vorbereitet. 

 

Mit unseren beiden Expert*innen vom Rettungsdienst hatten wir Ausbilder*innen mit viel Wissen aus erster Hand und praxisnahen Beispielen. Neben den beiden, die sich für die Vorbereitung und Durchführung der Übung viel Mühe gemacht haben, gilt unser Dank auch dem DRK Kreisverband Aalen für das zur Verfügung stellen des Übungsmaterials.

 

 

Martinimarkt 2022

Wir versuchten uns nach zwei Jahren Pause an einem neuen Konzept und uns wurde förmlich - auch dank ungewöhnlich guten Wetter - die Bude eingerannt.
Aber von vorn: Die traditionelle Schauübung nach der Eröffnung des Marktes durch den Bürgermeister entfiel dieses Jahr. Dafür gab es ganztags viele Feuerwehr-Mitmachstände für Jung und Alt. Angefangen beim Probesitzen im Feuerwehrfahrzeug, der Möglichkeit sich selbst an verschiedenen Ausrüstungsgegenständen der Feuerwehr auszuprobieren, bis hin zum selbstständigen Feuerlöschen mit dem Feuerlöscher. Außerdem zeigten wir, wie effektiv und einfach eine Löschdecke bei Bränden einzusetzen ist. Erschrockene Gesichter gab es immer wieder bei der Negativ-Demonstration zum Löschen eines Fettbrandes mit Wasser. Bei all den Stationen kamen die Besucher*innen mit uns Feuerwehrlern ins Gespräch. Wir waren überrascht über das große Interesse an uns als Feuerwehr, aber auch über die vielen offenen Fragen rund um das Thema Feuerwehr und Brandschutz und hoffen, dass wir ein paar Unklarheiten beseitigen konnten und so einen kleinen Beitrag zum vorbeugenden Brandschutz leisten konnten. Wir würden uns freuen, wenn Interessierte sich beim nächsten Übungsabend zu uns gesellen würden, um noch mehr Feuerwehrluft zu schnuppern.

Auch beim Essen wagten wir einen neuen Versuch und brachten Abwechslung in die sonst eher gewöhnliche Gartenfest-Speisekarte:
Schlachtplatte, Schupfnudeln, Sauerkraut und Nürnberger in verschiedenen Varianten standen bei uns auf dem Speiseplan. Das wir damit nicht jeden Geschmack getroffen haben, ist uns bewusst und hier werden wir für nächstes Jahr nachbessern und uns etwas einfallen lassen. Ein enormer Ansturm auf unser Essen in der Mittagszeit ließ unser eingespieltes und routiniertes Küchenteam, ebenso wie die Küche selbst an ihre Grenzen stoßen. Bereits kurz nach der Mittagszeit waren sämtliche Speisen, die in ihrer Anzahl bei zurückliegenden Martinimärkten ausgereicht haben, ausverkauft. Auf unsere Kuchen war der Ansturm ebenso riesig. Wir hatten mehr Kuchen, als bei Märkten vor der Coronapause, trotzdem waren gegen 16 Uhr nur noch wenige Krümel in unserer Kuchentheke zu finden.

Attraktionen für Kinder erstreckten sich auf dem Weg zu unserem Feuerwehrhaus sowie in unserem Hof. Wir haben eine Spielstraße mit Kistenrutsche, Spritzwand, Riesenjenga, Riesenmikado, Geschicklichkeitswand und Leitergolf und weiteren Spielgeräten aufgebaut und betreut. Die größte Attraktion war die riesige Feuerwehrhüpfburg am Ende unseres Feuerwehrhofes, die Kinder zum Strahlen und Eltern zum Verweilen gebracht hat.

Hatten wir zu Beginn der Planungen und auch beim Aufbau noch Bedenken mit unserem eher versteckten Feuerwehrhaus und der Randlage auf dem Leinzeller Martinimarkt, staunten wir nicht schlecht über die Menschenmengen, die sich durch die Mitmachstationen und über die Spielstraße in unser Feuerwehrhaus schlängelten und uns dort über die Mittagszeit förmlich überrannten.

Wir bedanken uns bei allen Besucher*innen für ihr Kommen, die vielen freundlichen Gespräche und auch das Verständnis für die Wartezeit beim großen Mittagsansturm. Wir freuen uns auf das nächste Fest und weitere Begegnungen!

 

September 2022: Erster Übungsabend nach der Sommerpause

 

Am 12.09. fand nach der verdienten Sommerpause der erste Übungsabend statt. Es wurde eine Dienstversammlung abgehalten, an der alle über aktuelle Themen rund um die Feuerwehr informiert wurden. Diese waren zum Beispiel der aktuelle Stand zur geplanten Sanierung des LF16, Vorgehensweise bei den Umbaumaßnahmen der ehemaligen Räumlichkeiten des Verwaltungsverbandes und vieles mehr.
Anschließend wurde von den Kamerad*innen Positives und Negatives aus den vergangenen Übungen abgefragt und Anregungen für den Übungsbetrieb für das zweite Halbjahr gesammelt.
Anhand von diesen Informationen wird innerhalb der nächsten Woche der Dienstplan für das zweite Halbjahr erstellt und selbstverständlich hier auf der Homepage veröffentlicht.

Zum Schluss dankte Kommandant Bollin für die Arbeit und die Bereitschaft aller Kamerad*innen in seiner bisherigen Amtszeit und lobte den guten Zusammenhalt.

Unser Dank geht auch an Bürgermeister Schäffler, der sich die Zeit nicht nehmen ließ, an unserer Versammlung teilzunehmen und so Infos aus erster Hand weitergeben konnte.

Bei einem Vesper ließen wir den ersten Übungsabend gemütlich ausklingen.

 

 

September 2022: Kinderferienprogramm

Nach zwei Jahren Pause richteten wir wieder ein Kinderferienprogramm aus. Wir freuten uns sehr über die hohe Anmeldezahl von 19 Kindern im Alter von sechs bis zwölf Jahren.

Nach der Begrüßung und einem kurzen Kennenlernen im Feuerwehrhaus machten sich die Kinder in zwei Gruppen auf den Weg zum Götzenbach-Stausee. Auf dem Weg dorthin mussten mehrere Aufgaben absolviert werden. Hierzu gehörten feuerwehrtechnische Wissensfragen wie zum Beispiel das richtige Absetzen eines Notrufes, aber auch Geschicklichkeits- und Denkaufgaben.

Am Stausee angekommen konnten die Kinder nach einer Stärkung vom Grill mit verschiedenen Spielen loslegen. Auch Boot fahren auf dem Stausee und das Spritzen mit dem Feuerwehrschlauch stand auf dem Programm.

Sehr schnell ging die Zeit vorüber und das Highlight des Kinderferienprogramms kam immer näher: Alle Kinder wurden mit dem großen Löschfahrzeug nach Hause gefahren. Hier warteten häufig die Eltern und Geschwister schon vor der Tür.

Wir hoffen, dass wir den Kindern einen tollen Tag in der Feuerwehr bieten konnten und einen kleinen Beitrag für erlebnisreiche Sommerferien geleistet haben.
Falls wir bei einem Kind das Interesse an der Feuerwehr geweckt haben, ist es bei den nächsten Übungsabenden der Jugendfeuerwehr herzlich willkommen. Interessierte Kinder können unverbindlich in den Übungsbetrieb reinschnuppern und sich in Ruhe anschauen, was wir für Übungsabende bieten und wie viel Spaß wir gemeinsam haben.

 

 

Juli 2022: Gute Zusammenarbeit und Premiere bei Abschlussübung auf dem Rieg-Areal

Neben der Führungsgruppe Leintal-Frickenhofer Höhe und den Feuerwehren Iggingen und Täferrot wurden wir erstmals durch die Feuerwehr Mutlangen unterstützt.
Am letzten Juli-Freitag konnte das ausgearbeitete Szenario ohne Zwischenfälle (oder vorherige Einsätze...) umgesetzt werden.
Um 19:00 Uhr wurden die Feuerwehren Iggingen, Täferrot, Mutlangen und Leinzell sowie die Führungsgruppe Leintal-Frickenhofer Höhe zur Abschlussübung auf dem Rieg-Areal alarmiert. Durch Ablenkung beim Kochen wurde von einem Küchenbrand ausgegangen, der sich rasch auf den Dachstuhl ausbreitete.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang dichter Rauch aus dem Dachgeschoss und mehreren Fenstern im Obergeschoss. Auf dem Balkon standen zwei Personen und riefen um Hilfe. Eine Befragung dieser Personen ergab, dass sich in der Brandwohnung noch weitere Personen, darunter eine bettlägerige Frau, aufhalten sollen.
Daraufhin wurden von unserem LF 16 sofort zwei Atemschutztrupps durch das Treppenhaus zur Menschenrettung beordert. Rasch konnte eine in der Badewanne liegende Person gerettet werden, die vom Brand nichts mitbekommen hatte.
Die kurz darauf eingetroffenen Löschfahrzeuge der Nachbarwehren übernahmen die Menschenrettung der Personen auf dem Balkon über tragbare Leitern (Täferrot) und die Brandbekämpfung über Steckleiter (Iggingen).
Die Besatzung unseres TSF-W unterstützte die Menschenrettung und Brandbekämpfung mit weiteren Atemschutzgeräteträgern und löschte darüber hinaus ein zu groß geratenes Reisigfeuer, das ein im Garten arbeitender Bewohner durch die Hilferufe verlassen hatte.
Zwischenzeitlich traf die Feuerwehr Mutlangen an der Einsatzstelle ein. Die neue Drehleiter wurde sofort zur Rettung der bettlägerigen Person aus dem Obergeschoss eingesetzt. Mit der Krankentragenhalterung konnte die Person schnell und schonend in Sicherheit gebracht werden.
Der Einsatzleitwagen aus Mutlangen unterstützte die Führungsgruppe Leintal-Frickenhofer Höhe bei der Dokumentation des Einsatzes. Für einen optimalen Überblick des Einsatzleiters sorgten die Luftbilder der Drohnengruppe, die sich aus mehreren Feuerwehren der Verwaltungsgemeinschaft Schwäbischer Wald zusammensetzt.
Kurz darauf wurden die Einsatzkräfte auf einen weiteren Brand im Nachbarhaus aufmerksam. Ein Bewohner war gerade mit dem Anzünden seines Kamins beschäftigt, als er Hilferufe der Nachbarn wahrnahm. Daraufhin ließ er das brennende Holz einfach liegen und es entwickelte sich ein Zimmerbrand. Dieser konnte durch die Besatzung des Mutlanger Löschfahrzeuges schnell gelöscht werden. Unterstützung leisteten hierbei die Kräfte unseres TSF-W.
Nach rund 45 Minuten war das gesamte Szenario abgearbeitet.
Neben wichtigen Praxiserfahrungen wurden die beteiligten Einsatzkräfte mit Würstchen und kalten Getränken für Ihre schweißtreibende Arbeit belohnt.
Wir bedanken uns an dieser Stelle:
•    bei den Einsatzkräften der Feuerwehren Iggingen, Täferrot, Mutlangen, Drohnengruppe Schwäbischer Wald, Führungsgruppe VG Leintal-Frickenhofer Höhe für Ihre Teilnahme und hervorragende Zusammenarbeit
•    beim Fotoclub Zoom 84 für die fotografische Begleitung der Übung und die grandiosen Fotos. Ein kleiner Auszug davon in der Galerie
•    bei dem neuen Eigentümer sowie dem mit dem Neubau beauftragten Architekt und Makler für die unkomplizierte Bereitstellung
•    bei den zahlreichen Zuschauern, die die Übung mitverfolgt haben für Ihr Interesse
•    bei den Anwohner*innen und der Nachbarschaft des Rieg-Areals, die uns und unseren Lärm wochenlang und selbstverständlich bei den zahlreichen Übungen ertragen haben
 
Du möchtest bei uns mitmachen? Kontaktiere uns doch einfach oder schau bei einem Übungsabend vorbei. Wir freuen uns über neue Gesichter.

 

Juli 2022: Große Schauübung auf dem Rieg-Areal - Und dann kam es ganz anders...

Es lief alles wie geplant: Die Vorbereitungen für die große Schauübung waren seit Tagen in vollem Gange. Die Presse wurde informiert, um möglichst viele Zuschauer*Innen und Interessierte anzulocken. Für das anschließende Grillen und gemütliche Zusammenkommen mit den eingesetzten Feuerwehrkamerad*innen wurde Essen eingekauft und ein Getränkeanhänger stand bereit. Auch für das Übungsszenario war bereits das ganze Material angeschafft worden und selbst das Wetter spielte mit herrlichem Sonnenschein mit.

Knappe zwei Stunden vor offiziellem Übungsbeginn - die ersten Kamerad*innen trafen sich bereits für die letzten Vorbereitungen im Gerätehaus - wurden durch die Leitstelle unsere Melder ausgelöst.

Einige Kamerad*innen schauten erst ungläubig auf die Uhr, im Glauben, sie hätten sich für die Übung verspätet. Beim Blick auf den Alarmierungstext im Melder herrschte dann Klarheit: Keine Übung, sondern Ernstfall. Die Übung war vergessen, alle eilten ins Gerätehaus und viereinhalb Minuten nach dem Auslösen der Piepser, rückte unser Löschfahrzeug aus. Es ging nach Iggingen zu einem gemeldeten Brand im Außenbereich.

An der Einsatzstelle wurde schnell klar, das es mit der Übung nichts mehr wird. Die Atemschutzgeräteträger*innen arbeiteten bei nahezu 30 Grad am Feuer, suchten nach Glutnestern und rissen die Überreste vom brennenden Schuppen und Anhänger ein. Alles unter der ca. 25 kiloschweren Ausrüstung. Alleine diesen Kamerad*innen gegenüber wäre es unverantwortlich gewesen im Anschluss noch eine große Schauübung abzuhalten.

Unser Kommandant griff noch an der Einsatzstelle zum Handy und versuchte von dort alles für die Absage in die Wege zu leiten. So wurde am Rieg-Areal ein Posten mit dem MTW stationiert, der die Interessierten informierte. Auch die Presse wurde in Kenntnis gesetzt. Kurz nach dem eigentlichen Übungsbeginn machten wir uns dann auf den Rückweg von der Einsatzstelle. Es folgte dann aber noch viel Arbeit im Gerätehaus. Hier müssen benutzte Schläuche und Atemschutzgeräte gegen frische getauscht werden. Einsatzkleidung, welche mit Rauch und Ruß kontaminiert ist, muss gewaschen werden und auch die Fahrzeuge werden gründlich gereinigt.

Parallel dazu wurde der Grill aufgebaut und das eh schon gekaufte Grillgut zubereitet und Schrannen aufgebaut. Es wurde nicht nur für die Feuerwehrkamerad*innen gegrillt, sondern auch für die Interressierten der Schauübung, welche sich noch am Feuerwehrhaus eingefunden haben. So wurde aus der geplanten Schauübung ein Einsatz mit anschließender kleinen Hocketse. Besonders gefreut hat uns, dass auch die Kamerad*innen aus Iggingen nach ihren Aufräumarbeiten sich auch noch bei uns eingefunden haben.

Wir möchten uns bei allen entschuldigen, welche sich den Abend frei gehalten haben und vergeblich am Rieg-Areal auf unser Eintreffen gewartet haben. Ganz besonders bei den vielen Kindern.
Wir hoffen auf mindestens genauso viele Zuschauer*innen am Nachholtermin, Freitag, den 29. Juli, ebenfalls 19 Uhr - und einen Abend ohne Ernstfall.

Den kompletten Einsatzbericht vom 15.07.2022 finden Sie unter der Rubrik Einsätze Einsatz Nr. 05/2022.

Juni 2022: Übungshäuser Rieg-Areal

Die Baumaßnahme auf dem Leinzeller Rieg-Areal in der Austraße/Gmünder Straße soll demnächst mit dem Abriss der bestehenden Wohnhäuser starten.

Die Besitzer und der Investor des Großprojekts waren so freundlich und stellten uns die Häuser bis zum Abriss für Übungszwecke zur Verfügung.
Für uns eine sehr gute Möglichkeit. Wo sonst können wir komplette Wohnräume mit Disco-Nebel vernebeln, mit Wasser auf dem Schlauch in diesen vorgehen oder ganze Wohnhäuser belüften?

Genau diese spezifischen Szenarien konnten so auch an einigen Zusatzübungen trainiert werden.
Neben dem gezielten Einsetzen unseres Überdruck-Lüfters, dem sogenannten Schlauchmanagement im Innenangriff, dem Anleitern mit Übersteigen und Personenrettung über die tragbaren Leitern führten wir mit jeder unserer Nachbarwehr eine Einsatzübung durch. So profitieren auch die Kräfte aus Iggingen, Göggingen und Täferrot von dieser Übungsmöglichkeit und die Zusammenarbeit konnte weiter gestärkt werden.

Ein herzliches Dankeschön an den Investor und die Gemeinde für das Ermöglichen dieser wertvollen Übungserfahrungen.

Am 15. Juli ist noch eine groß angelegte Abschlussübung geplant, bei der auch Zuschauer*innen willkommen sind, bevor das Gelände für die Baumaßnahme gesperrt wird.

 

Mai 2022: Brandübungsanlage in Schwäbisch Gmünd

Über den Mai hatte unsere Stützpunktfeuerwehr aus Schwäbisch Gmünd die mobile Brandübungsanlage der Netze BW im Hof. In dieser Anlage wird unter realitätsnahen Bedingungen das Vorgehen in Brandräumen trainiert. Über unsere guten Kontakte nach Schwäbisch Gmünd konnten mehrere Zeitfenster für uns bereitgestellt werden und alle unsere Atemschutzgeräteträger*innen hatten die Möglichkeit Erfahrungen zu sammeln.

 

Jeder Trupp hatte zwei Durchgänge mit verschiedenen Szenarien durchlaufen: Einmal einen klassischen Zimmer-/Wohnungsbrand und zum zweiten einen Kellerbrand. Besonders wert gelegt wird bei der gasbetriebenen Übungsanlage auf das Strahlrohrhandling des Trupps auf engem Raum und dem Vorgehen auf einer steilen Kellertreppe. 

Aus dem Kontrollraum der Anlage können an verschiedenen Stellen Brände und auch ein 'Flash-Over' simuliert werden. Hier muss der*die jeweilige Truppführer*in immer den Überblick behalten und den Rettungsweg frei vom Feuer halten. 

 

Das Vorgehen wurde von einem Kameraden von Gmünd beobachtet und nach jedem Durchgang besprochen. Hier konnten wir uns wertvolle Tipps für den Ernstfall oder auch Lob für gute Arbeit abholen.

 

Für eine kleine Dorffeuerwehr, wie wir es sind, ist solch eine Übungsmöglichkeit mit echtem Feuer sehr wertvoll. Kommt es doch glücklicherweise selten vor, dass es hier im Ort brennt, haben die Kamerad*innen schon Erfahrungen gesammelt, auf die sie zurückgreifen können.

 

Auch unsere überörtliche Zusammenarbeit konnte gestärkt werden. Durch drei Kamerad*innen der Feuerwehr Herlikofen wurden freie Plätze in einem unsere Zeitfenster aufgefüllt. Hierfür bedanken wir uns ganz herzlich. Ebenfalls ein großes Dankeschön an die Feuerwehr Schwäbisch Gmünd, die es uns ermöglicht hat wertvolle 'Heiß'-erfahrungen zu sammeln. Wir freuen uns auf ein nächste Mal.

Hauptübung der Freiwilligen Feuerwehr Leinzell am 9. April 2022

Am Samstag, 9. April 2022 wurde die Freiwillige Feuerwehr Leinzell um 13:37 Uhr zu ihrer diesjährigen Hauptübung im Strütle alarmiert. Das umfassende Alarmstichwort lautete „TH5 - Verkehrsunfall mit mehreren verletzten Personen sowie brennenden Fahrzeugen“. Ausgegangen wurde von einer trockenen, sommerlichen Wetterlage mit viel Wind, was ein Übergreifen des Feuers auf umliegende Büsche und Sträucher begünstigt.

Zu dem Unfall kam es, als ein aus Täferrot kommender Pkw einen in gleicher Richtung fahrenden Fahrradfahrer überholen wollte, der plötzlich einen Schlenker machte und den Pkw-Fahrer so zwang auf die Gegenfahrbahn auszuweichen. Hierbei kollidierte der Pkw frontal mit einem aus Leinzell kommenden, sehr schnell fahrenden Pkw. Aufgrund der hohen Geschwindigkeit wurden beide Fahrzeuge entgegen ihrer Fahrtrichtung zurückgeschleudert. Hierbei wurde das erste Fahrzeug an eine Feldscheune geschleudert und begann dort nach kurzer Zeit im Motorraum zu brennen. In diesem Fahrzeug war eine Personen eingeklemmt. Das zweite Fahrzeug wurde an die Straßenböschung geschleudert und stand innerhalb weniger Minuten in Vollbrand. In diesem Fahrzeug waren zwei Personen eingeschlossen. Der Fahrradfahrer verlor in der Folge die Kontrolle über sein Rad und stürzte auf die Fahrbahn. Hierbei zog er sich mehrere Schürfwunden und einen Beinbruch zu. Der Fahrer eines weiteren, aus Täferrot kommenden Fahrzeuges, wurde durch das Unfallgeschehen so stark abgelenkt, dass er die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, nach rechts von der Fahrbahn abkam und mit einem Baum kollidierte. Hierbei wurden Fahrer und Beifahrer schwer in dem Fahrzeug eingeklemmt. Aufgrund einer langen Warmwetterperiode war die Vegetation sehr trocken und bot dem Feuer reichlich Nahrung. Daher griff das Feuer in der weiteren Folge auf die Vegetation und die Feldscheune über und drohte auf mehrere straßennahe Gebäude überzugreifen.

Gemäß dem Alarmstichwort wurden die Freiwilligen Feuerwehren aus Leinzell, Täferrot und Schwäbisch Gmünd alarmiert. Aufgrund der Vielzahl an eingeklemmten Personen und dem schnell um sich greifenden Feuer, wurden nach der Erkundung durch den Einsatzleiter die Freiwilligen Feuerwehren aus Iggingen, Göggingen und Eschach sowie die Führungsgruppe Leintal-Frickenhofer Höhe nachalarmiert. Ebenso beteiligten sich die Polizei und zahlreiche Rettungskräfte des Deutschen Roten Kreuzes an der gemeinsamen Übung.

Die rund 120 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen mussten eine Vielzahl von Aufgaben erledigen: Retten und Betreuen von eingeklemmten Personen in den PKWs, Löschen des Vegetationsbrandes und Schützen der angrenzenden Wohngebäude, Aufbauen einer Wasserversorgung und Bergung einer Leiche aus einem der Wracks - Eine koordinative Meisterleistung der Führungskräfte und herausfordernde Höchstleistung der Übungsteilnehmenden.
Hervorzuheben ist hier auch das gute Zusammenspiel zwischen der Führungsgruppe Leintal-Frickenhofer Höhe mit den Kräften aus dem Gmünder Einsatzleitwagen. Es ist wichtig, dass Grenzen eines Verwaltungsverbandes keine Grenzen für Einsatzkräfte sind und hier die Ressourcen der Stützpunktwehr aus Schwäbisch Gmünd gut in den Verwaltungsverband integriert werden. Auch die Kräfte der Täferroter Nachbarwehr, welche ebenfalls nicht zu unserem Verwaltungsverband gehören, haben sich wie gewohnt hervorragend in das Einsatzgeschehen eingearbeitet und für einen erfolgreichen Übungsablauf beigetragen. Auf diese grenzübergreifende Zusammenarbeit sind wir sehr stolz.

Nach der länger andauernden Corona-Zwangspause war dies in unserer Umgebung die erste größere Übung seit mehr als zwei Jahren. Selbstverständlich haben noch nicht alle Zahnräder so ineinander gegriffen wie sie sollen, das große Ganze hat aber gut funktioniert. Es gibt Aspekte, bei denen noch Verbesserungspotenzial besteht, insgesamt lässt sich jedoch von einer erfolgreichen Hauptübung sprechen. Diese Kleinigkeiten werden in den folgenden Übungsabenden aufgegriffen und optimiert.

Mit den zahlreichen Einsatzkräften des Deutschen Roten Kreuzes konnte an der Hauptübung das aufwändige Vorgehen in einem engen Fahrzeugwrack bei einer schonenden Rettung geübt werden. Hier muss auf engstem Raum so zusammengearbeitet werden, dass auf die Patient*innen so wenig Kräfte wie möglich einwirken und Bewegungen der Wirbelsäule verhindert werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Grundsätzlich eine schwierige Aufgabe - bei einem PKW, der auf dem Dach in einer steilen Böschung liegt, noch viel komplexer.

Die Übungsplaner*innen haben sich viel Mühe gegeben, um es den Teilnehmenden so schwer wie möglich zu machen und nachhaltige Eindrücke zu hinterlassen.

Im Anschluss an die Übung fand in und um das Feuerwehrgerätehaus in Leinzell noch eine kurzweilige Zusammenkunft statt. Hier sprachen der Leinzeller Bürgermeister Ralph Leischner, Kreisbrandmeister Otto Feil und der neue Leinzeller Kommandant Sascha Bollin ein paar Worte an die eingesetzten Kräfte. Alle stärkten sich mit einem kleinen Handvesper und Getränken und kamen miteinander ins Gespräch.

Ein großer Dank geht an die Opfer-Mimen aus nah und fern, die sich viel Mühe gaben und den Einsatzkräften viel abforderten.
Außerdem möchten wir den Fotografen danken, die für tolles Fotomaterial in unserer Galerie sorgten. Ganz besonders möchten wir die Nachrichten & Medienagentur News Berglen und Shooter-Media-TV hervorheben.

Wir freuen uns, wenn bei unserer nächsten Hauptübung im Jahr 2023 mindestens genauso viele Zuschauer*innen anwesend sein werden. Herzlichen Dank!

 

Feuerwehr Leinzell dankt Wolfgang Fischer für 25 Jahre als Kommandant

Die Feuerwehr Leinzell veranstaltete am Samstag, 19.03.2022 in der Kulturhalle Leinzell ihre Hauptversammlung für das Jahr 2021. Es standen unter anderem wichtige Neuwahlen an.
Neben den Feuerwehrkamerad*innen waren auch Bürgermeister Ralph Leischner, stellvertretender Kreisbrandmeister Jürgen Scherer, Altbürgermeister und Ehrenmitglied Günter Nesper, Mitglieder aus dem Gemeinderat und die vier Bürgermeisterkandidaten aus Leinzell anwesend.

Nach den Berichten und Entlastungen des Vorstandes bedankte sich Bürgermeister Leischner für die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr, auch in der Coronazeit. Er betonte die sehr gute Zusammenarbeit, insbesondere auch mit Kommandant Fischer. Auch Günter Nesper und Willi Schneele baten um das Wort, lobten die Feuerwehr und bedankten sich ebenfalls bei Wolfgang Fischer für seine 25 Dienstjahre als Kommandant der Feuerwehr Leinzell.

Stellv. Kreisbrandmeister Scherer berichtete über den anstehenden Wechsel des Kreisbrandmeisters und Neuigkeiten der Feuerwehr auf Kreisebene.

Anschließend standen die Wahlen für einen neuen Kommandanten, zwei Stellvertreter, sowie einen neuen Ausschuss und die Kassenprüfer auf der Tagesordnung.
Nachdem Wolfgang Fischer bereits in der letzten Hauptversammlung verkündet hatte, dass er für eine weitere Amtszeit nicht mehr zur Verfügung stehen wird, war ein Wechsel an der Spitze
unausweichlich.

Sascha Bollin ließ sich als Kandidat zur Wahl des neuen Kommandanten aufstellen und wurde von den 33 Wahlberechtigten mit großer Mehrheit gewählt. Er bedankte sich für die Wahl und freut sich auf die vielen großen und kleinen Herausforderungen, die die Feuerwehr Leinzell in den nächsten Jahren meistern muss.

Patrick Hoppe und Daniel Kuhnert wurden aus vier Kandidaten zu den stellvertretenden Kommandanten gewählt. Nach einer Stichwahl stand Patrick Hoppe als 1. Stellvertreter fest.

In den Ausschuss wurden Jacqueline Ohnewald, Janine Fuchs, Wolfgang Fischer und Lukas Kuhnert gewählt.

Bei einer offenen Abstimmung wurden Jörg Zander und Jürgen Enderle als Kassenprüfer bestätigt.

Befördert wurde Janine Fuchs als erste Gruppenführerin der Feuerwehr Leinzell zur Löschmeisterin. Zur Oberfeuerwehrfrau wurde Sarah Draheim, zur Hauptfeuerwehrfrau und zum Hauptfeuerwehrmann wurden Maria Traa, Tobias Funk und Tobias Henreich befördert. Für 15 Jahre Mitgliedschaft erhielten Maria Traa und Simon Kratochwille das Feuerwehrehrenzeichen in Bronze. Für zehn Jahre wurde Alice Schurr, für 20 Jahre Florian Traa und für 30 Jahre Patrick Hoppe und Ralph Liebhardt geehrt.

Neu aufgenommen wurden Rika Kügler und Fabian Graetz. Beide sind bereits in der Täferroter Feuerwehr und haben schon einige feuerwehrtechnische Ausbildungen hinter sich. Wir freuen uns sehr, dass das junge Paar nach ihrem Umzug nach Leinzell unsere Einsatzabteilung unterstützt.

Nach den Wahlen, Ehrungen und Neuaufnahmen gab es noch einige emotionale Dankesworte an Wolfgang Fischer für seine 25 Jahre Dienst als Kommandant der Leinzeller Feuerwehr. Dem frisch gewählten neuen Kommandanten fiel die ehrenvolle Aufgabe zu, seinem scheidenden Vorgänger für die lange Zeit in diesem verantwortungsvollen Amt den Dank der gesamten Mannschaft zu überbringen. Der Dank galt auch seiner Frau Beate, die in all den Jahren nicht nur hinter ihrem Mann stand, sondern sich ebenfalls um die Feuerwehr Leinzell verdient gemacht hat. Sie ist die gute Seele hinter vielen Festen und kameradschaftlichen Aktivitäten der Feuerwehr und aus den Reihen der Leinzeller Floriansjünger*innen nicht wegzudenken. Als kleines Dankeschön erhielten beide einen Gutschein für ein Wellness-Wochenende in einem exklusiven Hotel in Lermoos.

Auch die Jugendfeuerwehr bedankte sich bei Wolfgang Fischer, der immer ein offenes Ohr für den Nachwuchs hatte und den Kindern und Jugendlichen auf Augenhöhe begegnete. Sie überreichten ihm eine große, weiße Orchidee als Symbol der kräftig gewachsenen Zusammenarbeit. Dem neugewählten Kommandanten wurde ebenfalls eine - deutlich kleinere - Orchidee überreicht, mit dem zuversichtlichen Wunsch, dass diese in den kommenden Jahren heranwachsen möge und die Zusammenarbeit im Geiste von Wolfgang Fischer fortgesetzt wird.

Dann gab es noch ein ganz besonderes Geschenk. Die Leinzeller Blauröcke überreichten ihrem scheidenden Kommandanten einen handsignierten Kommandanten-Helm mit Blaulicht und dem goldenen „Räppeleisen“ – letzteres ist eine Anspielung auf den Spitznamen des langjährigen Kommandanten: Räbbl.

Gerührt, ob der vielen lobenden Worte, übernahm Beate Fischer dann das Mikrofon und ließ die die letzten 25 Jahre kurz Revue passieren, wobei ihr die Leidenschaft für die Feuerwehr deutlich anzumerken war. Die Feuerwehr Leinzell war schon immer ein großer Teil der Familie und wird es auch weiterhin bleiben.

Im Anschluss sollte der Abend bei einem gemeinsamen Essen ausklingen. Doch gerade als sich alle zum Essen hinsetzten, löste die automatische Brandmeldeanlage der Kulturhalle aus und sorgte für eine kurze Unterbrechung der Versammlung. Parallel zu der Hauptversammlung der Feuerwehr wurde im Eventkeller eine private Geburtstagsparty gefeiert. Hier wurde mit Hilfe einer Nebelmaschine Disconebel erzeugt, der nach kurzer Zeit drei Rauchmelder der automatischen Brandmeldeanlage auslöste. Zum Glück war die Feuerwehr bereits vor Ort und konnte innerhalb weniger Minuten Entwarnung geben. So konnten die nachrückenden Einsatzkräfte aus Iggingen und Schwäbisch Gmünd den Einsatz abbrechen und wieder nach Hause zurückkehren. Mit dem Hochdrucklüfter des LF16 wurde der Eventkeller belüftet und die Brandmeldeanlage konnte zurückgestellt werden. So konnten die Geburtstagsfeier und die Hauptversammlung nach ca. 30 Minuten weitergehen - allerdings ohne Disconebel!
Bilder vom Einsatz gibt es im Einsatzbericht 1/2022 unter der Rubrik Einsätze Gemeinde Leinzell | Einsätze |.

Nach dieser ereignisreichen Hauptversammlung blickt die Feuerwehr Leinzell auf ein spannendes und sicherlich genauso ereignisreiches Jahr 2022.

März 2022: Rüstwagen aus Gmünd

Seit wenigen Wochen üben wir nach der Winter- und Coronapause wieder in drei Gruppen.
Zu Beginn steht dieses Jahr ein Technische Hilfe-Block auf dem Programm.
Passend dazu kam zu jeder Übungsgruppe einmal der Rüstwagen von der Feuerwehr aus Schwäbisch Gmünd.
Hier wurden wir zuerst von den Gmünder Kamerad*innen auf den neuesten Stand ihrer Vorgehensweise bei der technischen Hilfeleistung gebracht und tauschten uns über unterschiedliche Vorgehensweisen dabei aus. Außerdem haben sie ihr Wissen von unterschiedlichen Lehrgängen und Kursen aus den Bereichen der technischen Rettung an uns weitergegeben.
Nach dem Theorieteil schauten wir uns gemeinsam den Rüstwagen an. Hier wurden uns die Besonderheiten dieser fahrenden Werkzeugkiste vorgestellt, damit wir genau wissen, auf was wir im Ernstfall zurückgreifen können.

Der Rüstwagen aus Schwäbisch Gmünd wird bei schweren Verkehrsunfällen in unserem Gemeindegebiet automatisch mitalarmiert.
Außerdem hat das Fahrzeug auch noch Ausrüstung für Gefahrguteinsätze an Bord sowie verschiedenes Material z.B. für die Rettung bei Bauunfällen oder Beleuchtungsmaterial.

Wir sind der Feuerwehr Schwäbisch Gmünd sehr dankbar, dass sie sich die Zeit genommen haben zu uns zu kommen. Für uns ging ein informativer Übungsabend schnell zu Ende und die gut funktionierende Zusammenarbeit der Feuerwehren Gmünd und Leinzell wurde weiter gestärkt.

 

Dezember 2021: Vom letzten Übungsabend

Beim letzten Übungsabend der Übungsgruppe 3 stand die technische Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen auf dem Programm. Die Übungslage war ein verunfalltes, auf der Seite liegendes Fahrzeug. Um ein gefahrloses Arbeiten am Fahrzeug zu gewährleisten, musste dieses erst gegen weiteres Kippen und Bewegen stabilisiert werden. Des Weiteren musste auch der Patient im Fahrzeug gesichert werden. Anschließend wurde eine Befreiungsöffnung zur Rettung des Patienten über den Fahrzeugboden geschaffen.

Jahreshauptversammlung der Leinzeller Feuerwehr für die Jahre 2019 und 2020

Rückblick auf die letzten zwei Jahre der Feuerwehr:
Am 30.10.2021 hielt die Freiwillige Feuerwehr Leinzell ihre Jahreshauptversammlung in der Kulturhalle in Leinzell ab und ließ die letzten zwei Jahre Revue passieren. Aufgrund von Corona fiel die letzte Hauptversammlung aus und wurde jetzt nachgeholt.
Kommandant Wolfgang Fischer freute sich neben den zahlreich anwesenden aktiven Kameradinnen und Kameraden und der Altersabteilung auch Bürgermeister Leischner, mehrere Gemeinderäte sowie Ehrenmitglied Günter Nesper und den stellvertretenden Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzenden Ingo Brosch begrüßen zu dürfen.
In seinem Bericht blickte Wolfgang Fischer auf die vergangenen Jahre 2019 und 2020 zurück. Die Wehr wurde 2019 zu 22 Einsätzen und 2020 zu 14 Einsätzen gerufen. 2019 konnten noch 40 reguläre Übungen durchgeführt werden, 2020 wurde dies durch Corona etwas komplizierter: Im Jahr 2020 wurden bis zum 02.03.2020 vier reguläre Übungsabende durchgeführt. Danach veränderte Corona plötzlich den gesamten gewohnten Ablauf innerhalb unserer Feuerwehr. Bis zum Jahresende wurden dann noch 24 Übungsabende in Kleingruppen durchgeführt.
Der Mitgliederstand wies 2019 40 Aktive (davon elf Frauen), neun Jugendfeuerwehrleute (zwei Mädchen und sieben Jungen) und acht Mitglieder der Alterswehr auf. 2020 stieg unsere Mannschaftsstärke auf 43 Mitglieder (12 Frauen) und ist bis heute in dieser Stärke.
Auch unsere Jugendfeuerwehr war durch Corona sehr eingeschränkt und konnte 2020 fast keine Übungen durchführen. Derzeit hat unsere Jugendfeuerwehr acht Mitglieder (zwei davon Mädchen). Das starke Team um unsere Jugendwartin Karin Ohnewald sieht das Ende von Corona als Neustart und hat nun vor, kräftig Werbung zu machen. Wolfgang Fischer bedankte sich für den engagierten Einsatz, den das gesamte Team zeigt.
Kassiererin Maria Traa schilderte den Anwesenden in Zahlen und Daten die positive Entwicklung des Kassenstandes. Die ordnungsgemäße Führung der Kasse wurde von den Kassenprüfern Jörg Zander und Jürgen Enderle bestätigt. Sie sprachen der Kassiererin für ihre makellose Arbeit ein Kompliment aus.
Der Leiter der Alterswehr Bruno Fuchs berichtete über die zahlreichen Aktivitäten 2019 mit anderen Alterswehren der Umgebung.
Bürgermeister Ralph Leischner bedankte sich in seinem Grußwort für die geleistete Arbeit sowie für die hohe Motivation der Feuerwehr. Er signalisierte weiterhin die Unterstützung der Wehr durch die Gemeinde. Er sei stolz auf die Feuerwehr und bezeichnete siei innerhalb der Dorfgemeinschaft als zuverlässigen Partner.
Ingo Brosch berichtete aus der Arbeit der Feuerwehr auf Kreisebene und gab Einblicke auf große Projekte für die Zukunft, wie z.B. den Katastrophenschutz und den Digitalfunk.
Im Namen des Leinzeller Gemeinderates sprach Gemeinderat Willi Schneele ein Grußwort aus und bedankte sich für das freiwillige Engagement aller Kameradinnen und Kameraden.
2021 konnte trotz Corona das bronzene Leistungsabzeichen in Göggingen absolviert werden. Wir nahmen erfolgreich mit zwei Gruppen und insgesamt zehn Personen teil.
Da die letzte Hauptversammlung ausfallen musste, wurden an diesem Abend einige Beförderungen, Auszeichnungen für Lehrgänge und Ehrungen nachgeholt.
Unsere Neuzugänge, u. a. aus der Jugendfeuerwehr, wurden als Feuerwehrmann oder Feuerwehrfrau zur Probe befördert. Dies sind: Maurice Bayer, Paul Jahn und Katrin Stahl.
Nach einer erfolgreichen Grundausbildung wurden Milena Bollin, Daniel Gosolitsch und Pascal König zum Feuerwehrmann bzw. zur Feuerwehrfrau befördert.
Des Weiteren wurden Marcel Betz zum Oberfeuerwehrmann, Simon Kratochwille zum Hauptfeuerwehrmann, Daniel Tietze zum Löschmeister und Florian Traa zum Brandmeister befördert.
Für 10 Jahre Mitgliedschaft wurden geehrt: Sarah Draheim, Janine Fuchs und Inola Schröder
Für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde geehrt: Karin Ohnewald
Die Kameraden der Alterswehr Jörg Zander und Dietmar Neuber wurden für 30 Jahre und Josef Klaus für 40 Jahre geehrt.
Marcel Betz, Tobias Henreich und Daniel Kuhnert wurde das bronzene Ehrenabzeichen des Landes Baden-Württemberg für 15 Jahre Dienst in der Feuerwehr überreicht.
Von Bürgermeister Leischner bekam Wolfgang Fischer das goldene Ehrenabzeichen des Landes für 40 Jahre Dienst in unserer Feuerwehr überreicht. Ihm wurde mit herzlichen Worten und viel Applaus für seinen Dienst an unserer Gemeinde gedankt. In diesem Zuge gab Wolfgang Fischer schweren herzens offiziell bekannt, dass er nach 25 Jahren als Kommandant zur nächsten Wahl nicht mehr zur Verfügung stehen wird.
Standing Ovations verdiente sich Siegfried Weller: Er wurde von Wolfgang Fischer für stolze 70 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr Leinzell geehrt. Dabei wurde er als zuverlässiges und kompetentes Mitglied beschrieben. In der Alterswehr übernahm er ebenso engagiert die Seniorenaktivitäten und leitete die Abteilung jahrelang. Siegfried Weller ist der dienstälteste Feuerwehrmann in unseren Reihen.
Für die kurzweilige und interessante Berichterstattung gilt allen Verantwortlichen ein besonderer Dank. Daran anschließend gab es für alle Anwesenden ein leckeres Abendessen in gemütlichem Beisammensein, das freundlicherweise von einem Küchenteam, bestehend aus Angehörigen, hervorragend koordiniert wurde.

 

Samstag, 9. Oktober 2021: Leistungsabzeichen Bronze für die Feuerwehr Leinzell

An einem goldenen Herbsttag nahm die Leinzeller Feuerwehr mit zwei Gruppen an der Abnahme des bronzenen Leistungsabzeichens Baden-Württemberg der Feuerwehren im Ostalbkreis teil. Das Durchhaltevermögen während der intensiven Vorbereitung hat sich gelohnt: Alle zehn Kameradinnen und Kameraden haben mit ermutigender Unterstützung vieler Fans, Freunde und Familie, darunter auch Bürgermeister Leischner, bestanden.

Unsere Aufgabe war es, einen Löschangriff mit zwei Rohren aufzubauen und die Wasserversorgung sicherzustellen. Parallel dazu wurde eine hilflose Person über eine Steckleiter vom Balkon gerettet. Die Herausforderung bestand nicht nur darin, den Ablauf fehlerfrei in einer vorgegebenen Zeit zu absolvieren. Die Positionen der Teilnehmenden wurden unmittelbar vor der Übung zugelost. Das erhöht die Schwierigkeit: So müssen alle alle Aufgaben beherrschen.

Das Antreten an einem Leistungsabzeichen ist für uns etwas besonderes, denn Leinzell hat seit vielen Jahren nicht mehr an einer Abnahme teilgenommen. Seit kurzem ist das bronzene Leistungsabzeichen im Ostalbkreis Voraussetzung für den Truppführerlehrgang, was unsere Motivation zusätzlich steigerte.

Wir nehmen nicht nur ein Abzeichen aus der anstrengenden und nervenaufreibenden Zeit mit: Wir haben gelacht, diskutiert, hin- und her überlegt und mitunter sind wir verzweifelt. Diese Emotionen stärken nachhaltig unseren Teamgeist und bereichern unsere ehrenamtliche Arbeit auf vielen Ebenen. Die Kameradschaft steht an oberster Stelle. Hierzu gehören neben den Teilnehmenden weitere Kamerad*innen, die bei den zahlreichen Übungen als Opfer, Schiedsrichter*innen oder Helfer*innen unterstützt und zum Gelingen beigetragen haben.

Ein besonderer Dank gilt dem Team der Schiedsrichter*innen des Ostalbkreises, die uns vorab bei einer Übung besucht und Tipps gegeben haben.

Berichte der Remszeitung:  Auf die Feuerwehren ist Verlass » Nachrichten und Bilder (remszeitung.de)
Druckausgabe vom 11.10.21 als Bild angefügt.

 

Juli 2021 Trauerflor an unseren Einsatzfahrzeugen

Infolge des dramatischen Hochwassers in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz mit mehr als 160 Todesopfern, darunter sechs Angehörige von Feuerwehren, werden wir bis 15. August mit Trauerflor an unseren Fahrzeugen unterwegs sein.
Der Präsident des Feuerwehrverbandes Rheinland-Pfalz Frank Hachemet sagte hierzu: „Wenn zusätzlich zu den sowieso schon erschütternden Opferzahlen auch noch Rettungskräfte zu Schaden kommen, vertieft das die Betroffenheit umso mehr.“

Diesen Worten schließen wir uns an und sind in Gedanken bei den Angehörigen und den Kameradinnen und Kameraden der betroffenen Feuerwehren.

Juni 2021: Nachtrag zur Unwetternacht

Keine*r unserer aktiven Mitglieder konnte sich an eine Unwetterlage erinnern, in der die Leinzeller Feuerwehr innerhalb kürzester Zeit so viele Einsatzstellen auf einmal zu bewerkstelligen hatte.

Um so beeindruckter waren wir im Nachhinein von dem Rückhalt der Bevölkerung gegenüber uns und dem Zusammenhalt untereinander. Selbstverständlich konnten wir nicht an allen Einsatzstellen gleichzeitig sein. So wurden die Einsatzstellen priorisiert. Hierbei wurden sie mit unserem MTW abgefahren und erkundet, um zu entscheiden, wo zuerst geholfen wird. So kam es vor, das manche Betroffene auch über eine Stunde auf uns warten mussten. Viele wussten sich inzwischen zu helfen und wurden von der Nachbarschaft tatkräftig unterstützt. Manche Einsatzstellen wurden bis zu unserem Eintreffen selbst "abgearbeitet" und wir konnten nach kurzer Erkundung direkt zum nächsten Einsatzort weiter. Und trotzdem zeigten sich die Betroffenen dankbar und wertschätzend für unser Kommen.

Mit das Wichtigste bei solchen extremen Einsatzsituationen ist die Kameradschaft, mit der alles steht und fällt. Wir sind sehr dankbar, dass wir uns aufeinander verlassen können und zusammenstehen.

Unserer Dank gilt der örtlichen Bäckerei Weith, die uns nachts innerhalb von 20 Minuten mit leckeren Backwaren versorgt hat und so nach einigen Stunden Einsatz für eine ordentliche Stärkung der Kamerad*innen gesorgt hat.

Der Zusammenhalt der Bevölkerung in einer solchen Ausnahmesituation und das gegenseitige Unterstützen in unserer kleinen Gemeinde bleibt uns aus dieser Nacht als positive Erinnerung. Schön, dass wir alle Teil davon sind.

 

Juni 2021: Endlich wieder üben!

Nach rund sieben Monaten sind wir wieder zurück und haben den Übungsbetrieb in Kleingruppen aufgenommen.
Vergangenen Dienstag war unsere "Neulings-Gruppe" an der Reihe. In ihren Übungen werden die ehemaligen Mitglieder der Jugendfeuerwehr sowie Quereinsteiger*innen auf die heiß ersehnten Ausbildungen (Grundausbildung, Sprechfunker und Atemschutz) auf Landkreisebene vorbereitet.
Es stand eine Gewöhnungsübung für das Tragen vom Atemschutzgerät auf dem Programm. Hierbei sollten sich die Jungs und Mädels beim "Spaziergang" mit kleineren Stationsaufgaben an das Arbeiten mit der rund 25 kg schweren Ausrüstung auf dem Rücken herantasten. An diesem Abend betrug die Außentemperatur um die 27 Grad.

Was der Übungsleiter als Gewöhnungsübung angekündigt hat, war für die junge Truppe dann doch mehr ein Fitnesstraining. ;-)

 

Mai 2021: Belastungsübung für Atemschutzgeräteträger*innen

Für Atemschutzgeräteträger*innen in der Feuerwehr ist neben regelmäßigen ärztlichen Untersuchungen, auch mindestens einmal im Jahr eine Belastungsprüfung erforderlich. Diese findet in der Regel auf einer speziell dafür vorgesehenen Atemschutzstrecke bei der Feuerwehr Aalen statt. Aufgrund der Corona-Pandemie ist die Strecke aber seit über einem Jahr gesperrt. Um unsere Tauglichkeit für den Einsatzfall aufrecht zu erhalten, hat ein Kamerad eine Ersatz-Belastungsübung, die den Hygiene-Vorgaben entspricht, geplant und organisiert.
Wir danken der Feuerwehr Aalen für das Bereitstellen der Atemschutzgeräte für unsere Übung.

April 2021: Unsere Anhänger sind online

Wir haben die Osterfeiertage genutzt, um unsere Anhänger unter der Rubrik "Fahrzeuge" hochzuladen. Außerdem entstanden nicht nur Bilder für die Anhänger. Demnächst werden auch weitere Titelbilder hochgeladen...

 

 

 

März 2021: Betrieb im Gerätehaus trotz Corona?

In den letzten Wochen und Monaten kam es immer wieder vor, dass sich im Gerätehaus der Feuerwehr einige Kamerad*innen aufgehalten haben, obwohl wir noch nicht üben dürfen. Ebenso bekam man die Fahrzeuge zu Gesicht, auch wenn keine Einsätze waren. Und das trotz der zurzeit geltenden Corona-Kontaktbeschränkungen.
Die Kamerad*innen kümmern sich nach wie vor in ihrer Freizeit um die Fahrzeuge und Gerätschaften der Feuerwehr.  Hier stehen viele ständig wiederkehrende Prüfungen und Kontrollen an, um die Einsatzbereitschaft sämtlicher Utensilien, die sich auf unseren Einsatzfahrzeugen befinden, zu gewährleisten. Auf einem Bild sieht man uns bei der Leiterprüfung. Natürlich wurde die Zeit auch für kleinere Reparaturarbeiten und Optimierungen, z.B. an unserem Bootsanhänger, genutzt. Auf den zwei weiteren Bildern ist  unser TSF in Aktion zu sehen. Da es bei Einsätzen erst als zweites Löschfahrzeug ausrückt und in letzter Zeit glücklicherweise keine größeren Einsätze waren, testeten wir die Pumpen und Aggregate, um Schäden durch längere Standzeiten zu vermeiden.

Dies alles geschieht selbstverständlich unter strenger Einhaltung der Hygiene-Vorgaben. Wir investieren auch während der Corona-Pandemie unsere Zeit in die Sicherheit der Gemeinde. Bis wir wieder üben dürfen, halten wir euch hier auf dem Laufenden.

Weihnachtsgrüße der Feuerwehr Leinzell

Das Jahr 2020 neigt sich dem Ende zu - die besinnliche Weihnachtszeit hat begonnen. Gemütliche Abende mit der Familie, dem Partner oder der Partnerin werden die Zeit bis zum Jahresende bestimmen, wenn auch - bedingt durch Corona - in diesem Jahr anders als in früheren Jahren.  

Diese Tage geben uns Anlass, etwas innezuhalten und das vergangene, “verrückte Corona-Jahr" Revue passieren zu lassen. Sie gibt uns aber auch Zeit, über das Geschehene nachzudenken und die erlebten Höhen und Tiefen zu verarbeiten.

Natürlich wollen wir in dieser Zeit auch in die Zukunft schauen, auf die kommenden Herausforderungen, ob privat, beruflich oder auch ehrenamtlich in Form von Einsätzen, Ausbildung und Veranstaltungen.  

Die Weihnachtszeit und das Jahresende geben uns nun auch die Chance, einmal allen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr Leinzell Danke zu sagen. Danke für die Bereitschaft, Tag und Nacht ehrenamtlich zum Schutz der Bürgerinnen und Bürger da zu sein und auch Danke dafür, sich stets fortzubilden, die Jugend auszubilden, Ausbildungen zu organisieren und Geräte, Gebäude - eben die gesamte  Infrastruktur der Feuerwehr - einsatzbereit zu halten.

Das alles ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich und umso mehr freut es uns, auf eine solide gut aufgestellte Struktur innerhalb unserer Feuerwehr mit ihren unterschiedlichen Aufgabengebieten zurückgreifen zu können.

Ferner bedanken wir uns ganz herzlich beim Bürgermeister, der Gemeindeverwaltung, dem Gemeinderat sowie allen anderen Behörden und Organisationen, welche uns jederzeit Unterstützt haben. Sei es im Einsatz und in allen anderen Situationen stets professionell und kameradschaftlich.

Die Feuerwehr Leinzell wünscht allen Mitbürgerinnen und Mitbürgern, Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie allen Freunden und Unterstützern eine schöne, besinnliche, unfallfreie und sichere Weihnachtszeit, sowie alles Gute, viel Erfolg und vor allem Gesundheit für das kommende Jahr 2021.

Wolfgang Fischer
Kommandant

Gegen die Corona-Langeweile

Da durch die Corona-Vorgaben die Aktivitäten bei uns in der Feuerwehr stark nachgelassen haben, halten wir Euch hier anderweitig bei Laune.
Hier unser LF16 auf Alarmfahrt beim letzten Einsatz zur BMA nach Iggingen. In unter sechs Minuten nach der Alarmierung rückten wir mit sechs Atemschutzeräteträger*innen an Bord aus.

Weitere Informationen zum Einsatz finden Sie unten der Rubrik Einsätze 10/2020.

 

Erneute Aussetzung Übungsbetrieb

Seit Mitte Oktober ist der Übungsbetrieb bei den Aktiven und der Jugend auf Grund Corona bis auf weiteres ausgesetzt. Voraussichtlich wird dieses Jahr auch keine Übung mehr stattfinden.

Übungsbetrieb wieder aufgenommen

Bereits vor der Sommerpause haben wir wieder begonnen in Kleingruppen unter strengen Corona-Auflagen zu üben. Hier ein paar Bildeindrücke einer Übung mit dem Thema schwere körperliche Arbeit unter Atemschutz. Zwei Trupps hatten die Aufgabe, eine 20-Kilo schwere Übungspuppe vom oberen Ende des Berggässles fußläufig zurück ins Feuerwehrhaus zu bringen. Das Tragen der Puppe über eine Strecke von 450m sowie 25 Höhenmeter war nicht die einzige Herausforderung. Aufgabe war das Bestreiten der Strecke unter Atemschutz mit allen für den Innenangriff benötigten Gegenständen: Schlauchtragekorb, Schlauchpaket, Axt ...
Anschließend an die anstrengende Tour durchs Dorf setzten die vier Atemschutzgeräteträger*innen die Axt zum Teilen eines Baumstammes ein, um sich auszupowern.
Ziel der Übung war neben der Gewöhnung an die hohe körperliche Belastung auch die Verbesserung der Fitness und die eigenen Grenzen spüren.

 

 

2. Feuerwehr- Fußballturnier in Lorch am 11.01.20

Beim 2. Lorcher Fußballturnier stellte auch die Leinzeller Wehr wieder eine Mannschaft. Mit starken Leistungen in der Gruppenphase gegen Gmünd-Innenstadt und Alfdorf qualifizierten wir uns für das Halbfinale. Der gegnerische Favorit aus Lindach konnte dieses erst in den letzten 40 Spielsekunden für sich entscheiden. Das Spiel um Platz 3 verlor das Leinzeller Team, welches das ganze Turnier mit nur 2 Auswechselspieler*innen durchstehen musste, im Elfmeterschießen gegen Wäschenbeuren.
Stand für uns das ganze Turnier über und auch bei ein paar Trainingseinheiten in der Weihnachts- und Neujahrszeit der Spaßfaktor vor dem Siegerwillen, schlossen wir das Turnier mit einem überraschend gutem 4. Platz ab und verbesserten uns zum Vorjahr.

Unser Dank gilt den Kameradinnen und Kameraden aus Lorch für die Ausrichtung des Turniers.
Bericht der FW Lorch: https://www.ffwlorch.de/index.php/news/117-zweites-hallenfussballturnier

Vier neue Atemschutzgeräteträger ergänzen unsere Einsatzabteilung



Mitte November 2019 absolvierten vier junge Kameraden den Lehrgang für Atemschutzgeräteträger in Schwäbisch Gmünd. Bis vor zwei Jahre gehörten die vier Jungs noch unserer Jugendfeuerwehr an und haben sich jetzt, innerhalb kürzester Zeit, zu einem unersetzlichen Bestandteil unserer aktiven Einsatzabteilung weiterentwickelt. Nun kann ihnen jederzeit ihre „Feuertaufe“ bevorstehen.
Wir sehen erneut, wie wichtig gelingende Jugendarbeit in unserer Feuerwehr ist und welchen Stellenwert sie auch in Zukunft haben muss, damit wir als Freiwillige Feuerwehr einsatzfähig bleiben. Wir freuen uns immer auf jungen Nachwuchs sowie auf Quereinsteiger*innen aller Altersgruppen und heißen gerne neue Gesichter willkommen.


"Hurra die Schule brennt"

Unter dem Einsatzstichwort "Brand am Schulzentrum Leinzell" rückten wir am vergangenen Montagabend gemeinsam mit den Nachbarfeuerwehren Iggingen und Täferrot, sowie der Führungsgruppe der VG Leintal-Frickenhofer Höhe aus.

Beim Eintreffen war ein großer Bereich des Schulgebäudes stark verqualmt. Einige Personen standen an den Fenstern und riefen um Hilfe. 

Umgehend wurden die Einsatzfahrzeuge rund um das Gebäude platziert. Unter anderem über den neu errichteten Steg gingen Trupps unter Atemschutz zur Menschenrettung vor. Gleichzeitig wurden Personen an Fenstern über Steckleitern gerettet.

Durch die Führungsgruppe, sowie durch die neuen "Ostalb-MTW´s" der Feuerwehren Leinzell und Iggingen wurde der Einsatz umfangreich dokumentiert, sodass die Einsatz- und Abschnittsleiter zu jeder Zeit einen Überblick über die Lage hatten.

Innerhalb einer Stunde wurde das komplexe Szenario in gemeinsamer Zusammenarbeit der drei beteiligten Wehren erfolgreich abgearbeitet. 

Glücklicherweise handelte es sich bei diesem Szenario nur um eine Übung. Der Brandrauch wurde durch mehrere Nebelmaschinen dargestellt. Die Schüler wurden durch Mitglieder der Jugendfeuerwehren Täferrot, Iggingen und Leinzell dargestellt. Die Lehrer, der Rektor und der Hausmeister waren "echt" und haben sich extra für uns an diesem Abend Zeit genommen. 

Dadurch konnte nicht nur die Zusammenarbeit unter den Feuerwehren, sondern auch die Zusammenarbeit zwischen Schule und Feuerwehr geübt werden. 

Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Teilnehmern für Ihr Engagement bedanken. 

 

Vom letzten Übungsabend

Die Umbaumaßnahmen am Schulzentrum nahmen wir zum Anlass für eine Begehung der neuen Räumlichkeiten.

Außerdem übten wir das Anleitern an verschiedenen Gebäudeteilen.

Jahresausflug der Feuerwehr Leinzell

Über das Wochenende vom 20.-21. Juli waren wir auf unserem Jahresausflug. Früh am Samstagmorgen ging es mit dem Bus nach München zur Feuerwache 4 der Berufsfeuerwehr. Hier bekamen wir eine Führung durch die neueste Wache der BF. Anschließend fuhren wir weiter bis an die österreichische Grenze nach Burghausen. Dort hatten wir Zeit zur freien Verfügung zur Besichtigung der längsten Burg Europas oder Erkundung der Altstadt, bevor wir an einer Plättenfahrt über die Salzach teilnahmen. Die Nacht verbrachten wir in einer Jugendherberge in Mühldorf am Inn. Am Sonntagfrüh besuchten wir das Feuerwehrmuseum Bayern und machten uns dann auf den Weg nach Erding. Zur Auswahl stand hier der Besuch der Therme oder ein Aufenthalt in der Innenstadt. Auf dem Nachhauseweg kehrten wir in Hüttlingen zum gemeinsamen Abschlussessen noch im Gasthaus Lamm ein, bevor wir uns verabschiedeten.

Vom letzten Übungsabend

Passend zur aktuellen Wetterlage standen beim letzten Übungsabend die Themen
Vegetationsbrand, Wasserentnahme offenes Gewässer und Wasserförderung auf dem Programm.

Hauptübung der Feuerwehr Leinzell am 18.05.2019

Vergangenen Samstag stand unsere Hauptübung auf dem Plan. Übungsannahme war ein Wohnhausbrand mit mehreren Verletzten in einem Gebäude in der Kirchgasse. Hierzu wurden wir um 15:50 alarmiert und waren nach wenigen Minuten mit allen drei Fahrzeugen vor Ort. Neben der Menschenrettung, die mit drei Atemschutztrupps im Gebäude durchgeführt wurde, mussten umliegende Gebäude mit Riegelstellungen geschützt werden. Nach 25 Minuten waren alle fünf Verletzten ins Freie gebracht und das Feuer aus.

Auf umliegende Feuerwehren die bei einem echten Einsatz in diesem Ausmaß selbstverständlich mitalarmiert gewesen wären, wurde bei der diesjährigen, klein gehaltenen Hauptübung verzichtet um mehr Augenmerk auf die eigenen Vorgehensweisen der Atemschutztrupps und Führungskräfte in der Erstphase zu legen. Eine große Unterstützung bei der realitätsnahen Darstellung der chaotischen Lage, die sich den ersteintreffenden Einsatzkräften meist bietet, war das ND Team Wasseralfingen mit seinen 5 Mimen, die nicht nur den Atemschutztrupps bei der Rettung alles abverlangten, sondern auch den Führungskräften beim Erfragen weiterer Infos über die Anzahl an Verletzten und deren Aufenthaltsorte. Hierfür sind wir sehr dankbar und hoffen auf weitere gemeinsame Übungen.

Jahreshauptversammlung der Leinzeller Feuerwehr

Großübung VG Schwäbischer Wald in Utzstetten

Erstes Feuerwehr-Fußballturnier

Am 12.01.2019 fand in Lorch das erste Feuerwehr-Fußballturnier statt. Auch die Feuerwehr Leinzell nahm mit einer Gruppe teil.

Für das gelungene Turnier bedankt sich die Feuerwehr Leinzell bei der Feuerwehr Lorch.

Bericht Rems-Zeitung 16.01.2019

Übung Martinimarkt 2018

Übung Martinimarkt 2018

Weitere Informationen

Kontakt

Freiwillige Feuerwehr Leinzell
Mulfinger Straße 2
73575 Leinzell
E-Mail: ff.leinzell@googlemail.com

Kommandant
Sascha Bollin

Stellv. Kommandant
Bernd Ohnewald
Daniel Kuhnert