Älteres zu nachlesen
Aus der Gemeinderatssitzung vom 27. September 2016
Umbau Bacheinläufe
Nach  den neuesten Richtlinien kann für den Umbau der Einläufe Gögginger- und  Igginger Bach ein Zuschussantrag gestellt werden. Deshalb verzögert  sich die Ausführung bis zum Frühjahr 2017. 
Das Büro LK&P. wurde  damit beauftragt die Zuschussunterlagen vorzubereiten, um den  entsprechenden Antrag zu stellen.  Weiterhin muss ein  Hochwasseralarmplan erstellt werden, der Voraussetzung für eine  Förderung ist. 
Finanzzwischenbericht
In der  Gemeinderatssitzung am 25.10.2016 soll ein Finanzzwischenbericht zu den  Jahren 2015 und 2016 abgegeben werden. Bis zu diesem Zeitpunkt liegen  die Eckdaten der Jahresrechnung für das Jahr 2015 vor. Auch die  Entwicklung 2016 kann bis zur Oktobersitzung schon abgesehen werden. 
Gläserspülmaschine für den Eventkeller
Die Leinzeller Murren stifteten für den Eventkeller der Gemeinde eine 
Gläserspülmaschine  im Wert von 2.248,99 €.  Dieser Betrag konnte durch den Gewinn der  letzten 2 Murrenbälle erwirtschaftet werden. 
Die Gemeinde Leinzell bedankt sich deshalb ganz herzlich bei den Leinzeller Murren. 
 
Baumfällung beim Spielplatz
In  der letzten Gemeinderatssitzung wurde angefragt, weshalb ein Baum beim  Spielplatz am Mühlbach auf Fläche der Gemeinde gefällt wurde. 
Die  angesprochene Fläche auf dem der Baum stand, ist seit Jahren an den  Nachbarn verpachtet, welcher auch den Baum gepflanzt hat.
Nachdem der Baum zu groß geworden ist wurde er von ihm umgesägt.
Ein Verstoß liegt somit nicht vor, betonte Bürgermeister Leischner. 
Allerdings dürfen solche Arbeiten sonntags nicht durchgeführt werden.
Nach  Anfrage von Gemeinderat Hasieber, was dieser Pachtvertrag alles  beinhalte erklärte Bürgermeister Leischner, dass es viele Jahre zuvor  hierzu nur eine mündliche Absprache gab. Ein schriftlicher Pachtvertrag  wurde erst vor 8 Jahren geschlossen. 
Anfragen der Gemeinderäte
Gemeinderätin Draheim
Gemeinderätin  Sabine Draheim sprach den schlechten Zustand des Fußweges entlang der  Lein beim Sportplatz an. Viele ältere Leute hätten mit ihren Rollatoren 
große Schwierigkeiten auf diesem Weg. 
Bürgermeister  Leischner stellte hierzu fest, dass in diesem Bereich eine  Totalsanierung und Verbreiterung auch hinsichtlich des Leintalradweges  von Vorteil wäre. Aufgrund der Kosten müsste jedoch vorerst eine  günstigere Variante gewählt werden, wie. z.B. das Auffüllen der  Schlaglöcher. 
Gemeinderat Fuchs
Gemeinderat Bruno Fuchs ist der Ansicht, dass ein Mittelstreifen auf der Fahrbahn 
im Bereich der Einmündung von der Mulfinger-  in die Gögginger Straße
sinnvoll  wäre, da man sich besser einordnen und orientieren könnte, was sich  letztendlich auf den Verkehrsfluss (weniger Rückstau) auswirken könnten.  
Ebenso bei der Einfahrt von der Hardt- in die Täferroter Straße.  Hier hätten Radfahrer beim Abbiegen keinen Bezug zur Mitte der Straße. 
Laut  Landratsamt (Verkehrsschau) sollen Straßen Innerorts nicht mehr mit  Mittelstreifen gekennzeichnet werden.  Einer neuen Studie zufolge  würden  Autofahrer auf Straßen ohne Mittelstreifen langsamer fahren. 
Trotzdem soll dieser Punkt bei der nächsten Verkehrsschau nochmals angesprochen werden, so Bürgermeister Leischner. 
Weiterhin  beschwerte sich bei Gemeinderat Bruno Fuchs ein Anwohner von der  Hardtstraße, dass die Einwurfzeiten bei den Glascontainern nicht  eingehalten werden. Er bat die Verwaltung ein größeres Hinweisschild  bzgl. dieser Zeiten anzubringen.
Gemeinderat Pander
Gemeinderat  Ralf Pander regte zum wiederholten Mal an, entlang des  Schulsportplatzes Straßenleuchten anzubringen. Schüler müssten morgens  bei Dunkelheit zur Schule laufen. Seiner Meinung nach könnte hier mit  geringem Aufwand Straßenlampen gesetzt werden. 
Diesbezüglich  wurde bereits ein Angebot von der EnBW ODR  angefordert, leider liegt es  bis zum heutigen Zeitpunkt noch nicht vor, betont Bürgermeister  Leischner. 
Nach Vorliegen der Kosten soll dann eine Entscheidung getroffen werden. 
Gemeinderat Neumair
Gemeinderat  Edgar Neumair beantragte für seine Fraktion SPD/Freie Wähler die  Tagesordnungspunkte 3, 4 und 5 zu vertagen, da zu diesen Themen dem  Gremium
keine Informationen vorgelegt wurden.  „Zuerst informieren, dann beschließen“, 
begründete Gemeinderat Neumair die Anträge. 
Gemeinderat Schaile
Gemeinderat  Schaile kritisierte, dass das Thema „Bacheinläufe“ jetzt wieder  verschoben werde. Durch immer öfters auftretende Unwetter mit Starkregen  mit unter Wasser stehenden Kellern, wies er auf die Notwendigkeit und  schnelle Umsetzung dieser Maßnahmen hin.  
Von der Verwaltung kam hierzu die Aussage, dass nach Bewilligung gleich mit den Ausführungen begonnen werden soll. 
Weiterhin  sprach Gemeinderat Schaile nochmals den schlechten Zustand  (Schlaglöcher, Verschmutzung)  und die Sperrung des „Berggässles“ an,  was er als ein Unding befand.
Bürgermeister Leischner erinnerte an die Ortsbegehung mit dem Gemeinderat.
Hier  war man sich einig, diesen Bereich durch den Bauhof  säubern und  was  möglich ist ausbessern zu lassen. Aufgrund von  Urlaub-/Rente-/Krankheitszeiten konnten diese Arbeiten vom Bauhof noch  nicht ausgeführt werden.
Nach Durchführung erfolgt eine erneute Besichtigung und Beratung mit dem Gemeinderat. 
Einführung des neuen Kommunalen Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR) ab 01.01.2020
Die  Fraktion SPD/Freie Wähler hat den  Antrag gestellt, diesen  Tagesordnungspunkt zu vertagen. Mehrheitlich wurde dieser Antrag vom  Gemeinderat abgelehnt. 
Von Kämmerer Stefan Schürle wurde dieses Thema im Detail erläutert. 
Alle  Kommunen in Baden-Württemberg sind verpflichtet, spätestens zum  Haushaltsjahr 2020 das neue Kommunale Haushalts- und Rechnungswesen  (NKHR) einzuführen. 
Das Rechenzentrum KIRU drängt darauf, dass die  Gemeinden so früh wie möglich auf die doppische Buchhaltung umstellen.  Der Gemeindeverwaltungsverband hat sich im Verwaltungsrat mit dieser  Umstellung beschäftigt. Alle Gemeinden haben sich dafür ausgesprochen  zum letztmöglichsten Zeitpunkt, ab 01.01.2020 das NKHR einzuführen. 
Welche  Dinge sich bei der doppischen Buchhaltung gegenüber der kameralen  Buchhaltung ändern, soll den Gemeinderäten in einer gemeinsamen  Infoveranstaltung aller sechs Gemeinderäte des  Gemeindeverwaltungsverbandes Leintal-Frickenhofer Höhe erklärt werden.  Weiterhin wird es Schulungstermine für Kämmerer und Bürgermeister geben.  
Gemeinderat Neumair war der Ansicht, dass sich der Gemeinderat  nichts vergeben würde, wenn erst nach einer Infoveranstaltung Beschluss  gefasst werden. 
Kämmerer Schürle stellte hierzu klar, dass es  sich bei diesem Thema um rechtliche Vorgaben handelt und diese auch ohne  Gemeinderatsbeschluss umgesetzt werden könnten. 
Hier gehe es nicht um Inhalte sondern rein um einen Grundsatzbeschluss. 
Weiterhin  wurde im Verwaltungsrat darüber schon abgestimmt und die  Verbandsgemeinden hätten diesen Grundsatzbeschluss bereits gefasst. 
Mit  drei Gegenstimmen (Fraktion SPD/Freie Wähler) und einer Stimmenthaltung  (GR Baumann) wurde der Beschluss  gefasst, das neue Kommunale  Haushalts- und Rechnungswesen (NKHR) in Leinzell zum 01.01.2020  einzuführen. 
Änderung der Hundesteuersatzung zum 01.01.2017
-    Vorberatung
Die  Fraktion SPD/Freie Wähler hat den  Antrag gestellt, diesen  Tagesordnungspunkt zu vertagen. Mehrheitlich wurde dieser Antrag vom  Gemeinderat abgelehnt. 
Der Gemeinderat hat im Rahmen der letztjährigen Haushaltsplanberatung angedacht, die Hundesteuer auf 01.01.2017 zu erhöhen. 
Die  Fraktion CDU/BWV war der Ansicht bei der Hundesteuer nicht wie von der  Verwaltung vorgeschlagen an die oberste Grenze zu gehen (Abtsgmünd und  Schwäbisch Gmünd 1. Hund 102 €, 2. Hund 204 €) sondern sich im  Mittelfeld zu bewegen. 
Bei drei Gegenstimmen (Fraktion SPD/Freie  Wähler) und einer Stimmenthaltung (GR Baumann)  wurde vom Gemeinderat  der Beschluss gefasst, die Hundesteuer für den 
1. Hund  von bisher  84 Euro auf 96 Euro und für den 2. Hund von 168 Euro auf 192 Euro zu  erhöhen. Steuerbefreit sollen nach wie vor Blinden- und Rettungshunde  sein. Die Änderung der Hundesteuersatzung soll in der  Gemeinderatssitzung am 25.10.2016 ab 01.01.2017 beschlossen werden.     
Bau RÜB 529
-    Ausschreibungsbeschluss
Die  Fraktion SPD/Freie Wähler hat den  Antrag gestellt, diesen  Tagesordnungspunkt zu vertagen. Gemeinderat Neumair begründete den  Antrag insoweit, dass Voraussetzungen für eine Ausschreibung aufgrund  der Grundstücksverhältnisse
(Grundstücke noch nicht im Besitz der Gemeinde – Beratung im nichtöffentlichen Teil) nicht gegeben sind. 
Dieser Antrag wurde mehrheitlich vom Gemeinderat abgelehnt. 
Wie  aus der Presse zu entnehmen war, erhält die Gemeinde Leinzell für den  Bau des Regenüberlaufbeckens beim Friedhof einen Zuschuss von 1.073.000  Euro.
Nachdem der Bewilligungsbescheid vorliegt, kann der Beschluss  der öffentlichen Ausschreibung durch das Büro LK&P. gefasst werden,  so Bürgermeister Leischner. 
Mit dem Bau soll im Frühjahr 2017 begonnen werden. 
Der  Gemeinderat fasste bei vier Gegenstimmen (SPD/Freie Wähler) den  Beschluss, das Büro LK&P. zu beauftragen, den Bau des RÜBs 529 beim  Friedhof öffentlich auszuschreiben.
Der Bau sollte im Frühjahr 2017 beginnen. 
Vorstellung und Beschlussfassung des überarbeiteten Stufenplans zur Umsetzung des AKPs der Gemeinde Leinzell
Gemäß dem aufgestellten Stufenplan war vorgesehen, im Jahr 2017 die Kanalarbeiten im Sanierungsabschnitt 3 durchzuführen. 
Seit  der letzten Befahrung im Jahr 2002  haben die Schäden enorm zugenommen.  Deshalb muss für diesen Bereich mit Kosten von rund 700.000 € gerechnet  werden.
Nachdem die Gemeinde jährlich maximal Kosten in Höhe von  rund 220.000 € schultern kann, muss dieser Sanierungsabschnitt in drei  weitere Teile unterteilt werden. Dadurch verschiebt sich der  aufgestellte Stufenplan um zwei weitere Jahre nach hinten. Mit dem  Landratsamt wurde diese Änderung bereits abgestimmt.
Auch bei den Sanierungsabschnitten 1 und 2 muss mit Verschlechterungen gerechnet werden.
Bürgermeister Leischner erläuterte den Stufenplan ausführlich und stellte die bereits durchgeführten Sanierungsmaßnahmen vor. 
Gemeinderat  Neumair stellte für seine Fraktion SPD/Freie Wähler fest, dass sie dem  vorgelegten neuen Stufenplan (endet 2031) nicht zustimmen würden. Der  Zeitabschnitt sei zu lang, auch hinsichtlich bereits gefasster  Beschlüsse und Informationen, welche den Einwohner von Leinzell in einer  Bürgerversammlung 
mitgeteilt wurden. Auch im Hinblick auf eine Senkung der Abwassergebühren, so Gemeinderat Neumair. 
Dies  gelte jedoch nicht für die Sanierung des Abschnittes 3, welcher  durch  Zuschüsse in evtl. zwei Abschnitten durchgeführt werden könnte. 
Der Stufenplan dient als Grundlage, betont Bürgermeister Leischner. 
Zeitliche Abläufe und durchzuführende Maßnahmen würden im Gremium festgelegt
bzw.  müssten beschlossen werden. Auch eine Aussetzung des Stufenplans  um  ca. ein Jahr ist laut Aussage des Landratsamtes möglich. 
Gemeinderat  Wolfgang Fischer sah den Stufenplan ebenfalls als „Gerüst“ für die  Gemeinde. Da auch andere Dinge in einer Gemeinde, welche unaufschiebbar  wären, wie z. B. die Anschaffung eines neuen Feuerwehrautos,  Friedhofsplanung etc. umgesetzt werden müssten und dann entsprechend  Priorität hätten. 
Von Gemeinderat Edgar Neumair kam dann die  Frage, ob der Gemeinderat diesen Stufenplan beschließen muss bzw. die  vom Landratsamt gefordert wird. 
Die Gemeinde hat sich verpflichtet, die genannten Maßnahmen durchzuführen.
Das war die Voraussetzung zur Erlangung der wasserrechtlichen Genehmigung, so Bürgermeister Leischner. 
Nach  weiterer Diskussion wurde vom Gemeinderat einstimmig der Beschluss  gefasst, den Sanierungsabschnitt 3 mit einer Aufteilung von 3 Jahren  durchzuführen.  Nach diesen 3 Jahren wird der vorgelegte Stufenplan  nochmals überarbeitet und durchdacht sowie mit dem Landratsamt  abgestimmt. 
 
Geländer – Bauhofgarage
-    Vergabe der Arbeiten
Das  Geländer bei der Bauhofgarage muss erneuert werden. Auch hier  gestaltete sich die Einholung von Angeboten schwierig, da bei  Ausführungen im öffentlichen Bereich eine entsprechende Zertifizierung  vorliegen muss. Somit begrenzt sich die Angebotslage auf zwei Anbieter:
1. Schlosserei Stütz aus Rechberg – Angebotspreis 8.075,10 €
2. Firma Kocher Metallgestaltung aus Untergröningen – Angebotspreis 8.409,47 €.
Angeboten  wurde die Ausführung in Stahl verzinkt. Der Mehrpreis für eine  Beschichtung des Geländers in einer beliebigen RAL-Farbe liegt bei 2.261  €.
Der Mehrpreis der Ausführung in Edelstahl V 2 a liegt bei 5.144,37 €. 
Nach  kurzer Diskussion war sich der Gemeinderat schnell einig, nach einer  kostengünstigeren Lösung zu suchen. Deshalb wurde einstimmig  beschlossen, das vorhandene Geländer zu belassen und vom Bauhof  streichen zu lassen und mit neuen Brettern zu verkleiden. 
Kontakt

Gemeindeverwaltung Leinzell
Mulfinger Straße 2
73575 Leinzell
07175 99820-0
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